Reihe: Das Buch der Zeit, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Als vor drei Jahren Samuels Mutter starb, vergrub sich sein Vater in die Arbeit und kümmerte sich wenig bis gar nicht um seinen Sohn. Dann verschwand der Vater bei einer Zeitreise, wie Sam feststellen musste. Also macht sich unser junger Held auf den Weg in die Vergangenheit, den Vater zu suchen. Er findet ihn im Kerker von Vlad Tepes. Dracula ist jedoch nicht doof und setzt den Jungen ebenfalls fest. Nur mit viel Glück gelingt es unserem jugendlichen Helden, in Begleitung seines Vaters zu fliehen. Da Sams Vater von der langen Gefangenschaft geschwächt ist, bekommt ihm die Flucht nicht. Er fällt ins Koma. Sam ist zwar so oft wie möglich bei ihm, kann jedoch nicht helfen. Also macht er sich auf in die Vergangenheit, um seine Mutter zu holen, damit diese ihm hilft. Das ist natürlich kein leichtes Unterfangen. Wie soll er zeitgenau in die Vergangenheit reisen?
Zur gleichen Zeit kommt die Mutter von Alicia zu ihm, ob er denn wisse, wo ihre Tochter ist. Da sich die beiden zerstritten hatten und Alicia einen neuen Freund hat, ist nicht klar, wo sie sein könnte. Dank modernster Kommunikationsmöglichkeiten erhält er jedoch eine E-mail, in der er in Kenntnis gesetzt wird, dass der Tätowierte das Mädchen entführte. Sein großer Widersacher schickte Alicia in die Vergangenheit und Sam muss nun zwei Dinge gleichzeitig machen: seine Mutter zu seinem Vater bringen und Alicia in der unsicheren Vergangenheit retten.
Wer Sam auf seine Abenteuer begleitet, leidet mit ihm. Der Roman ist spannend angelegt, greift jedoch die philosophische Frage nach den Zeitparadoxa auf. Der Autor verwebt dies alles in einer spannenden Erzählung. Trotz aller Problematik bleibt das Buch in sich geschlossen logisch und endet, wie es sein muss, mit Happyend.