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Serie: Perry Rhodan, 36.Zyklus: Stardust Eine Besprechung / Rezension von Alfred Kruse |
Timber F. Whistler wird nach seinem Unfall mehr und mehr zum Cyborg umgebaut. Er nimmt Sean Legrange, Duncans Sohn, bei sich auf und ermöglicht ihm eine Ausbildung an der Space Akademie. Bei Seans Flugprüfung entdeckt er einen Polyport-Hof.
Das Gejammere von TFW über seinen Robotkörper ist nervig. Diese Problematik wurde deutlich intensiver und sensibler bereits vor Jahrzehnten in der Atlan-Serie abgehandelt. Die Parallelen zu Sinclair Marout Kennon sind unverkennbar, dagegen verliert der Roman einfach nur.
Die Entdeckung des Polyport-Hofs und der Goldene Funkenregen, der scheinbar Fellmer Lloyd abbildet, sind ziemlich plakativ in Szene gesetzt. Mir kommen sie wie billige Effekte vor, die unbedingt noch eingebaut werden mussten.
In der Mitte das PR-Journal mit ausführlichen astronomischen Artikeln, diesmal hauptsächlich über das Weltraumteleskop "Herschel". Qualitativ hochwertige Artikel, die durch die fehlende Werbung auf der Titelseite leider der Außenwahrnehmung entgehen.
Am Ende des Romans ein Nachruf auf den viel zu früh gestorbenen Robert Feldhoff. Sensibel wird seiner gedacht, ohne seine Leistungen übertrieben darzustellen. Ein dem traurigem Anlass würdiger Artikel.