Serie: Perry Rhodan, 36.Zyklus: Stardust Eine Besprechung / Rezension von Alfred Kruse |
Perry und seine Freunde erreichen den nächsten Polyport-Hof. Dort treffen sie auf Schattenmaahks und organisieren in einem Kommando-Unternehmen weitere 76 Controller für den Widerstand.
Ein echt handlungsrelevanter Roman: Perry erhält weitere Informationen über die Frequenz-Monarchie, ihm werden die Controller erklärt und man tauscht sich mit Bully per Morsecode über die Situation in der Heimatgalaxis aus. Zuviel auf einmal, zuviele Zufälle, zu wenige einfache und konsistente Lösungen. So wird aus einem eigentlich gelungenem Szenario ein im wahrsten Sinne des Wortes trivialer Roman.
Und leider ist auch hier wieder die unnötige Brutalität, wie man sie schon aus den vorherigen Heften kennt, romanimmanent. "Während die Daturka mit den Ankömmlingen kurzen Prozess machten", spaziert PR unbekümmert mit seiner Beute aus dem besetztem Polyport-Hof raus, ohne auch nur einen Gedanken an dieses Gemetzel zu verschwenden. Das ist nicht der Perry Rhodan, wie man ihn aus den 2000 vorherigen Heften kennt. Das ist ein Abenteurer, der auch mal über Leichen geht. Unterste Groschenheft-Schublade!
Wie bereits bei den vorherigen Heften ist mein Fazit, dass ein gelungenes Szenario schlecht umgesetzt wurde und so im Endeffekt der Lesespaß vergällt wird. Wie lange soll das eigentlich noch so weitergehen?