Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Sternenozean | |
Lfd. Nummer: 2226 | |
Titel: Zwischen den Äonen | |
Autor: Uwe Anton | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Swen Papenbrock | |
Illustration: Swen Papenbrock | |
Erscheinungsdatum: 16.04.2004 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Besprechung / Rezension von Ulrich Blode |
Die Einnahme Hayoks beschert den Terranern eine Ausgangsbasis zur Erkundung des Sternenozeans. Wie bereits bekannt, wird der Hyperkokon, in dem der Sternenozean eingelagert war, immer durchlässiger (vgl. PR 2209). Und so fällt der Planet Ash Irthumo in den Normalraum zurück, jedoch ohne seine Sonne. Die Terraner installieren Atomsonnen um Ash Irthumo, damit der Planet weitgehend von Naturkatastrophen verschont bleibt. Einsatzteams erfahren von den einheimischen Motana, dass Perry Rhodan und Atlan auf dem Planeten gewesen sind (vgl. PR 2204 - 2207). Über deren Verbleib weiß aber keiner der Motana (vgl. PR 2207, 2216).
Auf dem Planeten Korphyria entdecken Trim Marath, Startac Schroeder und Lyra Morgen eine der alten Oldtimer-Stationen, die für den Sternenozean verantwortlich sind. Der Wächter Aago von Gem setzt die beiden Mutanten erst einmal außer Gefecht, weil er sie für gefährlich hält, und widmet sich ganz der Terranerin Morgen. Zwischen beiden entsteht so etwas wie Liebe auf den ersten Blick.
Im Grunde kommt es zu einer Bestätigung dessen, was die Leser bereits wissen. Die Superintelligenz ES hatte einst zwei Kontrahenten auseinandergebracht. Als Wächtervolk für die Sternenozeane setzte es die Querionen, von den Menschen zuweilen Oldtimer genannt, ein, die nach der Beseitigung der Gefahren durch das Suprahet und den Garbeschianern ohne Auftrag dastanden. Die Querionen, von denen z. B. die Barkoniden abstammen, sind längst fort. Gem gehört einer anderen humanoiden Rasse an und ist als Stationswächter vor ewigen Zeiten eingesetzt worden. Mit dem Ausfall der Stationen durch die Hyperimpedanz erlischt jetzt seine Aufgabe. Marath, Schroeder und Morgen erzählt er, dass keine der Silberkugeln, die Allzweckinstrumente und -transportmittel sind, in der Oldtimer-Station mehr vorhanden ist. Und selbst wenn, eine solche Silberkugel würde nur unter Gefahren den Hyperkokon durchfliegen können. Aago von Gem und Lyra Morgen verschwinden am Ende des Romans in den Weiten des Weltraums.
Interessant ist die Aussage, dass eine Silberkugel nicht für einen Flug in den Sternenozean geeignet ist. Der ES-Bote Keraete hat doch genau solch eine benutzt, um mit Rhodan und Atlan dorthin zu gelangen (vgl. PR 2203). Egal wie man es dreht und wendet, der überstürzte Aufbruch war damals unklug. Aus jetziger Sicht ist es nur ein schlechtes Stilmittel gewesen, um die Handlungsträger und damit auch die Leser, mehr über den Sternenozean erfahren zu lassen. Das nur als vorläufiges Urteil, denn vieles steht noch aus und sicherlich noch die eine oder andere Überraschung.
Eigentlich ist einiges über die (Liebes-)Beziehung zwischen Morgen und Gem zu erzählen. Doch der Autor schafft es nicht ganz darzustellen, warum die Terranerin, die als äußerlich hässlich beschrieben wird, aufgrund ihrer enttäuschenden Vergangenheit mit einem völlig Unbekannten ins Universum reisen will. Eine intensivere Darstellung Lyra Morgens wäre schön gewesen.
Zwar bringt Uwe Antons Roman die Handlung nicht wesentlich weiter, aber er fasst vieles zusammen und er nennt noch einmal die vielen Zusammenhänge aus der Perry Rhodan-Historie um die Querionen und andere. Der Band Zwischen den Äonen bewegt sich auf gutem Unterhaltungsniveau.
Sternenozean - Übersicht
Perry Rhodan - Hauptmenü