Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Sternenozean | |
Lfd. Nummer: 2225 | |
Titel: Terraner als Faustpfand | |
Autor: Rainer Castor | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Swen Papenbrock | |
Illustration: Swen Papenbrock | |
Erscheinungsdatum: 09.04.2004 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Besprechung / Rezension von Ulrich Blode |
Terraner als Faustpfand ist die Fortsetzung des vorherigen Perry Rhodan Bandes (Vgl. PR 2224).
Der geheime Stützpunkt der Terraner auf Hayok ist entdeckt und die Arkoniden beginnen mit ihrem Angriff. Um den Stützpunkt zu erobern und die Insassen zur Aufgabe zu bewegen werden alle möglichen Waffen, auch gegen die Mutanten, und Strategien gewählt. So lässt der Arkonide Shallowain terranische Bürger der Stadt erschießen. Ein Hilferuf der Eingeschlossenen erreicht Reginald Bull, der in unmittelbarer Nähe zu Hayok auf Broken-44 einen militärischen Stützpunkt errichtet hat. Zusammen mit dem Gigantraumer Praetoria und vielen Tausend LFT-Schiffen besetzt er das Hayok-System. Ascari da Vivo und der Mascant Kraschyn müssen in einen Frieden einwilligen, den sie "Schandfrieden" nennen. Shallowain, der das Massaker an terranischen Zivilisten verübte, entzieht sich dem Zugriff der Terraner.
Castors Roman bietet vor allem Action, und das nicht zu wenig. Störend wirken sich die technischen Beschreibungen und Zusammenhänge aus. Gewiss ist Perry Rhodan eine Unterhaltungsserie. Doch darf man erwarten, dass beschreibende Passagen den Lesefluss nicht hemmen. Rainer Castor hat großes Wissen über das Perry Rhodan Universum. Doch das und technische Details müssen nicht unnötig überall eingebracht werden. So sehr technische Schilderungen wichtig sind für Perry Rhodan, sie können durchaus diskret untergebracht werden.
Meiner Meinung nach gibt es viele gute Ideen in der jetzigen Handlung. Nur verlieren sie häufig an Wirkung, weil sie nicht konsequent durchdacht sind und stattdessen man sich in der Vielfalt des PR-Geschehens verliert. Ein Action-Roman zielt vor allem auf Action ab und nicht auf unterbrechende Schilderungen, wie Anzüge funktionieren. Wenigsten zeigen die Terraner hier, was sie können und dass sie auch gegen Arkoniden bestehen.
Ob es klug von Reginald Bull ist, Vivo und Kraschyn nicht zu inhaftieren, ist fraglich. Insgesamt ergibt sich ein guter Eindruck von Castors Roman, weil dieser trotz der Mängel eine Ausstrahlung hat. Rainer Castor schreibt mit Enthusiasmus an der Serie mit, so zumindest der entstehende Eindruck.
Fazit: Wiederum ein gelungener Perry Rhodan-Roman. Nur sollte man sich davon nicht täuschen lassen, dass es noch besser geht.
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