Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Das Reich Tradom Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die SOL hat das METANU-Tor durchflogen und befindet sich nun in einem riesigen Hohlraum namens METANU-NABELPLATZ. Neben einem kleineren Planeten, der von acht Mega-Pilzdomen umkreist wird, findet sich in der Mitte des Hohlraumes eine rot schimmernde Kugel, die im Laufe der Zeit als kosmischer Nukleus erkannt wird, entstanden aus der Leiche der Superintelligenz KABBA. Die Superintelligenz THOREGON scheint ein eigenes Nukleotid zu bauen, analog denen im Kosmos vertreuten natürlichen wie zum Beispiel DORIFER. Atlan erkennt die Gefahr die ein neues Nukleotid verursachen könnte, weite Teile des bekannten Universums könnten in Trümmer fallen.
Währenddessen glaubt Alaska Saedelaere seinen Augen nicht. In der Trümmerzone der SOL ist wieder das Kuppelgebilde aufgetaucht, das schon mehrmals von ihm gesichtet wurde, aber immer wieder verschwunden ist. Nun manifestiert sich das Gebilde komplett und eine bronzefarbene Gestalt tritt aus den Kuppen heraus: der Kosmokratenroboter Cariol der Dritte!
Er führt Alaska in das Kuppelgebäude und erklärt ihm, das dies der KÖCHER sei, in dem der Kosmokrat Hismoon erscheinen und THOREGON zerstören würde. Da die Superintelligenz eine Gefahr für das bekannte Universum und dort befindliche Leben darstellt, muss der Nukleus vernichtet und THOREGON entscheidend geschwächt werden. Weiter erklärt Cariol kaum zu fassende Hintergründe. ES hat sich seit vielen Millionen Jahren als Doppelagent betätigt, die Entstehung des Milchstrassen-Thoregons war nur geplant, um THOREGON in Sicherheit zu wiegen und die SOL als Thoregon-Botenschiff in den Ersten PULS einfliegen lassen zu können.
Die weiten Hintergründe des seit Heft 1875 dauernden Zykluses werden sichtbar, nicht nur Alaska schwindelte es angesichts der Zusammenhänge, mir auch recht oft...
Im Grunde sind viele Handlungen seit der Aphilie so von ES gewollt und münden in die Vernichtung THROEGONs. Manchmal muss man zwar etwas die Brechstange ansetzen um vergangene Zyklen in diese Rahmenhandlung zu zwängen, aber vom Expose-Autoren eine wirklich gute Leistung, dieses kosmische Ereignis so lange vorzubereiten. Michael Nagula hat es auch verstanden, die Spannung durch das Erscheinen Hismoons zu steigern - durch immerwährendes Verglühen der bereitgestellten Körper aus der Kaserne Cariols und gleichzeitig die Zusammenhänge verständlich zu schildern.
Ein Roman den man besser im Sitzen liest...
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