| Zeichner: Karl Altstaetter Rezensiert von Markus Wolf |
3 Astronauten vom Planeten Di'Akir sind im Endandflug auf dem Mond Ai'kon. Die Expedition ist die erste Mondlandung des Planeten. Allerdings geschieht kurz vor der Landung eine Katastrophe und sämtliche Systeme des kleinen Raumschiffs fallen aus, so das es unweigerlich auf dem Mond zerschellen würde. Aber eine unbekannte Energie bremst ihren Flug und so kann sich die vierköpfige Besatzung retten. Dort entdecken sie, dass sie nicht die ersten sind, die auf dem Mond gelandet sind.
Zur gleichen Zeit auf dem Planeten Di'Akir wird ein Teenagerpärchen von den dortigen Ordnungskräften verfolgt, da der Junge Mas'Rin mit dem Mädchen Sa'hier die Stirnkristalle ausgetauscht hat, die jeder Einwohner Di'Akirs trägt und dabei beobachtet wurden. Da dies entgegen den Gesetzen ist, werden sie verfolgt und können sich in einem verschütteten unbekannten Tunnel retten. Dort treffen sie auf eine geheimnissvolle Wand, die sie durchdringen können und auf eine weitere Gefahr, gegen die der verfolgende Ordnungshüter harmlos war und eine unbekannte Macht erwacht.
Indessen bekommt die Mondbesatzung unter der Leitung der Kammandantin Shin'dra Kontakt mit der Besatzung des fremden Raumschiffes. Die Aliens nennen sich Terraner und die beiden Menschen auf die sie treffen sind Perry Rhodan und Reginald Bull. Mit dem Traktorstrahl ihres Schiffes THORA haben sie die Besatzung der Mondexpedition vor dem drohenden Absturz gerettet.
Perry Rhodan führt die Kommandantin auf das Schiff und stellt den Haluter Domo Sokrat vor. Als sie das Ungetüm zu sehen bekommt, muß Shin'dra aus einem inneren Impuls auf den Haluter schiessen. Nach dem kleinen Zwischenfall erklärt Rhodan ihr woher sie kommen und warum sie hier sind.
Nahe dem Planeten wurde ein Hyperraumaufriss entdeckt, der den Planeten zu verschlingen droht und durch die Strahlung sind die Triebwerke blockiert, so das auch sie auf den Mond notlanden mußten. Zusammen mit der Besatzung reparieren sie das Mondschiff und fliegen zurück zum Heimatplaneten um die Ursache des Phänomens zu suchen. Allerdings werden sie schon im Orbit erwartet.
Dies war nach langer Zeit ein erneuter Schritt um Perry Rhodan auch auf anderen Sektoren als nur auf dem Romanheftchenmarkt zu etablieren. Für diesen Zweck engangierte die Redaktion den amerikanischen Comiczeichen Karl Altstaetter, der unter anderem als Assistent an verschiedenen X-Men-Serien arbeitete, sowie die eigenen Serien "Deity", "Saint Angel", "Weasel Guy" und "Catseye" in seinem im Jahre 1997 gegründeten Studio Hyperwerks herausbrachte.
Klaus N. Frick traf den Zeichner auf der Frankfurter Buchmesse und stellte ihn die Romanserie vor, wobei der Zeichner sehr von den Titelbildern fasziniert war. Frank Borsch versorgte ihn im Nachhinein dann mit den englischen Ausgaben zur Vertiefung. Zusammen mit dem Autor Uwe Anton wurde dann die ersten Entwürfe der Geschichte ausgearbeitet und später als Comicheft umgesetzt.
Wie man aus dem Storyverlauf erkennt wurde die Geschichte von Unternehmen Stardust etwas umgekehrt und in die aktuelle Zeit (1304 NGZ) übernommen. Damals trafen die Terraner unter ähnlichen Umständen auf den Sternenkreuzer der Arkoniden, deren Technik weit vorraus ist. Diesmal sind es die Di'Aka die auf die fortgeschrittene Technik der Terraner treffen. Auf einer Seite wird dann ein kurzer Rückblick zu Serie gegeben, um Neuleser nicht zu sehr zu verwirren.
An und für sich ist der Beginn der neuen Comicserie für meine Begriffe doch gelungen, man muß sich nur an den amerikanischen Zeichenstil gewöhnen. Perry Rhodan sieht zum Beispiel etwa 10 Jahre jünger aus in den Bildern, aber Bully und der Haluter Domo Sokrat (alleine schon das Größenverhältnis!) sind gut umgesetzt.
Allerdings merkt man, dass der Autor aus dem Romanbereich kommt. Mir ist es irgendwie zu viel Text in einem Comic. Da wäre wohl weniger mehr gewesen. Aber nichtsdestotrotz, der Handlungsbogen steigert sich zum Schluß des ersten Teils der vierteiligen Miniserie auf einem Höhepunkt zu, so das man schon gespannt ist, wie der weitere Verlauf der Handlung ist. Ein Alt-Perryleser vermutet aber schon richtig, wer der geheimnisvolle Drahtzieher im Hintergrund ist.
Kleine Gallerie mit Zeichnungen von Karl Altstaetter mit Zeichnungen aus der Serie: http://www.comiculture.com/creators/karlaltstaetter/gallery
Hyperwerks: http://www.hyperwerks.com/
Perry Rhodan im Comic: Perry Rhodan-Homepage
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