Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Sternenozean | |
Lfd. Nummer: 2200 | |
Titel: Der Sternenbastard | |
Autor: Robert Feldhoff | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Dirk Schulz | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Kantiran ist ein junger aufgeweckter Bursche, der auf dem Bauernhof seiner Pflegeeltern lebt. Als Mischling zwischen Terraner und Arkonide hat er es nicht sehr einfach auf einem Planeten, der nur von Arkoniden bewohnt wird. Seine eigentlichen Eltern kennt er nicht, sie sollen Prospektoren gewesen sein, die im All verschollen sind. In der Schule ist er einer der Besten.
Dann erscheint plötzlich ein arkonidisches Raumschiff und mit ihr die Admiralin Ascari da Vivo. Wenig später muss er als Kadett auf die Eliteschule der Arkoniden, die Paragetha. Er ist der Aussenseiter. Und um seinen Rektor zu gefallen, greift er zu roten Kontaktlinsen, weisser Haarfarbe und den Togen, die hier getragen werden. Als Kantiran jedoch das Mädchen Thereme kennenlernt, ist er wie ausgewechselt. Ab sofort verzichtet er auf seine Kontaktlinsen und trägt wieder seine alte Haarfarbe. Zu seinem Geburtstag erhält er von seiner Schneiderin eine besondere Lederjacke.
Kantiran schafft schliesslich die entsprechende Prüfung, damit sein Extrasinn aktiviert werden kann. Doch vorher stirbt Thereme, weil sie rücklings ermordet wurde.
Nachdem die Aktivierung seines Logiksektors misslang, als Instinkt-Telepath jedoch einen Schub erhielt, der seine Kräfte vergrösserte, machte er sich auf den Weg zu Ascari. Durch den Diebstahl eines Datenkristalls erfährt er endlich die Wahrheit. Er ist der Sohn Rhodans und Ascaris. Nur Rhodan weiss nichts von seinem Sohn.
Zur gleichen Zeit kann er herausfinden, wer seine Freundin umbrachte. Aus diesem Grund übt er einen Anschlag auf seine Mutter aus, bringt es jedoch nicht ganz fertig, sie zu töten. Aus diesem Grund ruft er sein "Haustier" zurück, dass ihn täglich begleitet. Ihm bleibt nichts anderes übrig als von Arkon zu fliehen.
Robert Feldhoff ist nicht mein Lieblingsautor. Das habe ich immer wieder betont, doch diesmal gefiel mir der Roman sehr gut. Mit der Überlänge von zwanzig Seiten konnte er den neuen Handlungsträger vorstellen, seine Geschichte erzählen. Ein paar Sachen gibt es jedoch die mir hier auch nicht gefallen. So z. B. dass 13jährige einen Gleiter fliegen. Oder dass Kantiran mit maximal 15 Jahren eine Freundin hat, die gelernte Schneiderin ist und in einem hohen Amt arbeitet. Das würde bedeuten, das Mädchen wäre mindestens drei Jahre älter als Kantiran. Und das ist unwahrscheinlich.
Nachdem ich das erste Mal das neue Titelbild sah, musste ich sofort an eine ganz bestimmte Person denken. Serie: Babylon 5, Charakter: Markus, Beruf: Ranger. Ein wenig erinnert Kantiran schon an Markus, Einzelgänger, hohe Ziele, Rache. Der Beruf Ranger kommt auch dem Nahe, was Kantiran jetzt macht. Auf der Flucht wird er alles machen, nur keinen richtigen Beruf ausüben. Und er ist auf der Flucht, denn er wird garantiert von Bostich Schergen verfolgt. Bis jetzt ist die Figur so geworden, wie ich sie mir vorstellte. Hoffentlich bleibt sie so.
Die Einfachheit mit der die neue Serie startet, gefällt mir ausnehmend gut. So kann Perry Rhodan neue Freunde und Leser gewinnen.
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