| Serie / Zyklus: Perry Rhodan: |
Lfd. Nummer: 801 | |
Titel: Sirenen des Alls | |
Autor: William Voltz | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Johnny Bruck | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die SOL erreicht das Yoxa-Sant-System. Die Besatzung des Schiffes, insbesondere die Mutanten bemerken einen geistigen Drang, den dritten Planeten, Drackrioch, anzufliegen. Um diesen Planeten existiert eine kristalline Struktur, verschiedene Lücken sorgen dafür, das genügend Sonnenlicht dessen Oberfläche erreicht. Die Führung der SOL ist sich einig, das es sich bei dieser Struktur um den Körper der Superintelligenz "Kaiserin von Therm" handeln muss. Zu diesem Zeitpunkt löst sich der multidimensionale Rechner Shetanmargt von der Hyperinpotronik der SOL Seneca. Perry Rhodan will dies zunächst verhindern, muss sich jedoch der eindeutigen Erklärung Dobaks unterwerfen, das die Kelosker nun ihr Ziel erreicht hätten und die SOL nun verlassen würden. Das Shetanmargt würde sie nun begleiten. Der Kybernetiker Joscan Hellmut fordert die restliche Führung der SOL nach dem Verlassen der Kelosker aus, sich der Kaiserin von Therm bedingungslos zu unterwerfen - eine Untersuchung Hellmuts bringt zutage, das sich in seinem Nacken ein Kristallstück befindet, über dieses die Kaiserin wohl einen entsprechenden Einfluss ausübt. Das Ansinnen der Superintelligenz wird natürlich abgelehnt, Rhodan schickt eine Einsatzgruppe zum direkten Verhandeln mit der Kaiserin. Der Drang, die SOL zu landen wird jedoch so gross, das Perry Rhodan dem nachgibt. Die Sol landet auf Drackrioch und der Unsterbliche wird aufgefordert, zu einem nahegelegenen COMP zu fliegen und direkt mit der Superintelligenz zu sprechen, was er dann auch tut. Die Kaiserin gibt ihm zum Dank der Rettung des COMP aus dem von BARDIOC vernichteten MODUL 1 die Koordinaten der Erde. Jedoch sind zum Verlassen der SOL zwei Bedingungen zu erfüllen. Die Besatzung muss zwei Aufgaben erfüllen - ohne zu erklären, um was es sich genau dabei handelt. Rhodan wird nur aufgefordert, jeweils eine Expedition auf den Nachbarplaneten Lugh-Pore als auch auf den Drackrioch'schen Kontinent "der Vergessenen" Troltungh zu schicken. Zudem überreicht sie Rhodan einen eigrossen Kristall mit der Aufforderung, ihn zu tragen.
Nun hat die SOL ihr Ziel fast erreicht - die Erde zu finden. Zuvor muss sie jedoch nach der Art einer interplanetarischen Schnitzeljagd zwei Aufgaben lösen. Was bezweckt die Kaiserin von Therm mit dieser fast mittelalterlichen Art der Reifeprüfung? Während der grossen Handlung wird nebenher ein kleines Rassismusthema angesprochen, in der der katzenartige Mutant Bjo Breiskoll Probleme mit Solanern bekommt, die ihn aufgrund seiner Andersartigkeit ablehnen. Mit persönlich ist das ganze nicht so ganz begreiflich, sollten doch Menschen, die gar auf einem Raumschiff geboren sind und seit sie denken können durchs All schippern, alles andere als Xenophobisch eingestellt sein. Mir kommt das nicht sehr überzeugend rüber. Insgesamt ein durchschnittlicher Roman, der viele Weichen stellt und Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.