Serie / Zyklus: Perry Rhodan: Terranova | |
Lfd. Nummer: 2315 | |
Titel: Kampf ums Salkrit | |
Autor: Michael Marcus Thurner | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Swen Papenbrock | |
Erscheinungsdatum: 30.12.2005 | |
zusätzliche Inhalte: | |
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Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Der Flug der VERACRUZ in die Charon-Wolke und die Expedition in das Goldene System haben der seit Jahrtausenden mehr oder minder erstarrten Gesellschaft der Charonii ziemlich zugesetzt. Vor allem die Mitglieder der exekutiven Charon-Loge versuchen den Status Quo zu erhalten und alle Umtriebe um den Kempo Doll'Arym zu verhindern. Als sogar ein Attentat auf Kempo verübt wird, eskaliert der Machtkampf zwischen den jungen Rebellen des Charon-Korps und den Betonköpfen der Charon-Loge. Kempo versucht Fakten zu schaffen und übereignet ohne Rücksprache der LFT das unbewohnte Jonathon-System.
Jedoch muss zuvor eine gewaltige Gefahr gebannt werden, denn 22 TRAICAH-Fabriken dringen mit überstarken Gravitationsstrahlern in die Strukturwolke ein.
Kempo mobilisiert alle Kräfte des Charon-Korps und setzt den Fabriken die Explosive Kraft entgegen - mit furchtbaren Folgen, da ja nach jedem Einsatz dieser Parakraft der Anwender stirbt. So können jedoch 39 der riesigen, fast 40 Kilometer duchmessenden Fabriken vernichtet werden. Atlan in der VERACRUZ kann nicht viel ausrichten, da sein Schiff gegen die TRAICAH-Fabriken ... nun ja, Fliegenschiss darstellt.
Schlussendlich kommt Kempo auf die Idee, das Salkrit mit seiner Paragabe zu verbinden, und so kann er die Explosive Kraft gegen die letzte Fabrik erfolgreich einsetzen, ohne sein Leben zu gefährden.
MM Thurner hat hier einen soliden Roman abgeliefert, der weder überrascht noch sonderlich langweilt - gute Mitte aus dem Perry-Rhodan-Fundus. Einzig stört die bislang so nicht gekannte Darstellung des Charonii Kempo - hier lässt sich wieder ein Rückfall in die flippige Jugendroman-Ecke feststellen, die weder angebracht noch sonderlich originell ist. Zwar sind die Reaktionen Atlans auf die Frechheiten Kempos sehr witzig zu lesen, aber man könnte auch anders, oder?