Serie / Zyklus: Perry Rhodan: | |
Lfd. Nummer: 2308 | |
Titel: Die Schattenlosen | |
Autor: Horst Hoffmann | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Alfred Kelsner | |
Erscheinungsdatum: 11.11.2005 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Aufgrund der Tatsache, das sich einerseits die LFT immer noch in einer Art Kalten Krieg mit den Arkoniden befindet, und sich andererseits ein Kolonnenfort im Bereich Hayok befindet, auf das sich vermutlich der Duale Kapitän Zerberoff zurückgezogen hat, hat Bulls Mission eine besondere Brisanz. Verleidet wird ihm die Tour durch den Kosmopsychologen Jan Shruyver, der für seine Zeit, in der er lebt, recht technikfeindliche Ansichten vertritt. Wie so ein Mensch in führender Position auf das Schiff des Liga-Verteidigungsminister kommt, da ist sich wohl auch die Exposé-Redaktion nicht sicher. Mir unverständlich sind auch die Kindereien zwischen den beiden, die dem Roman eine recht unlustig alberne Note gibt.
Nun plötzlich entdeckt man einen Planeten, der in den Sternenkarten Jamomdis nicht verzeichnet und mit einer Art Para-Schutzfeld umgeben ist. Auf dem Planeten findet man neun 300 Meter grosse Obelisken, welche keinen Schatten werfen. Über ihnen befindet sich ein parapsychisches Feld.
Die Obelisken werden als Cynos erkannt, die vor 20 Millionen Jahren vor der Negasphäre in Tare-Scharm geflüchtet sind und nun abermals fliehen wollen, nachdem sie von ihren Verwandten in Wassermal - den Pangalaktischen Statistikern - gewarnt wurden. Offenbar ist die Gefahr einer Negasphäre in der lokalen Gruppe akuter als gedacht. Da den Cynos jedoch die Kunst des Navigierens abhanden gekommen ist, nützt man die Bereitschaft des tödlich erkrankten Emotionauten auf Bulls Schiff, mit den Cynos zu fliegen. Als dank erhalten die Terraner einen Datenkristall, der einige wichtige Koordinaten in der Charon-Wolke enthält. Wie neun steinerne Obelisken einen Datenkristall beschreiben können, entzieht sich jedoch der Kenntnis des Autors.
Die Cynos verschwinden, hinterlassen ein bislang von ihnen beschütztes Naturvolk und Bull bricht die sowieso langweilige Tour ab, um sich zur Charon- Wolke zu begeben. Auf den Planeten bleibt auch der Psychologe Shruyver zurück, der hier sein Paradies gefunden zu haben scheint.
Der Roman hat keines von beiden - weder neue Informationen, welche die Geschichte vorranbringen könnte, noch eine Handlung, die überzeugend und einigermassend den Leser interessiert. Das zu guter Letzt über dem Planeten eine blaue Ksmokratenwalze erscheint, ihn scannt und dann wieder verschwindet, rettet die Geschichte auch nicht mehr. Das unausgegorene Heft versucht viele im Exposé vorhandene Details wieder zu geben - jedoch ist die vorliegende Füllgeschichte keine gute Idee.....