Serie / Zyklus: Perry Rhodan: Sternenozean | |
Lfd. Nummer: 2282 | |
Titel: Der Traum des Thort | |
Autor:Hubert Haensel | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Swen Papenbrock | |
Erscheinungsdatum: 13. Mai 2005 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Acht farbige Sonderseiten zu Star Wars Episode III sowie das PR Journal # 86: Der Saturnmond Titan | |
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Als die Kosmokraten die Hyperkonstante des Universums erhöht hatten, fielen die vor vielen Millionen Jahren durch die Superintelligenz ES in den Hyperraum verbannten Sternenhaufen Jamondi und Arphonie in den Normalraum zurück. Die sogenannte Allianz der Moral, mit der Unterstützung von Perry Rhodan und Atlan, siegte schliesslich gegen die Gegner in diesen Sternenhaufen, die sogenannten Kybb. Jedoch stellten sich diese nicht dem Entscheidungskampf, sondern nahmen Kurs auf das Solsystem, wo in der Sonne die Reste einer verstorbenen Superintelligenz entdeckt wurden. Offenbar werden die Kybb durch die Ausstrahlung dieser Leiche angezogen, wie die Motten vom Licht.
Perry Rhodan hat den schweren Entschluss gefasst und die solare Heimatflotte sowie die anderen terranischen Militäreinheiten vom SOL-System abgezogen, um dort nicht einen Kampf führen zu müssen, der auf den bewohnten Planeten zu riesigen Verheerungen geführt hätte. Gegen die fast 18 Kilometer durchmessenden Kybb-Titanen hat ohnehin kein terranisches Schiff eine Chance.
Rhodan flieht nun nach Ferrol, wird jedoch vom Herrscher der Ferronen, dem Thort Kelesh, nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Er muss sich gegen eine starke Opposition behaupten, die Ferrol als Anhängel von Terra immer mit in den Untergang fallen sieht - und dadurch konsequent eine neutrale Position Ferrols fordert. Kelesh kann sich dieser Argumentation nicht ganz entziehen, entsprechend frostig reagiert er auf Rhodans Hilfeersuchen.
Kundschafter melden, das inzwischen 55 der Kybb-Titanen im Solsystem angelangt sind, eine Streitmacht, der man nichts entgegen zu setzen vermag. Hilfe in der Not bringt vielleicht die USO unter der Führung des Unsterblichen Monkey. Dort hat man eine neue Waffe entwickelt, die in Zeiten der fehlerhaften Hypergeräte einen taktischen Vorteil bringen soll.
Auch Atlan hat Hilfe versprochen und schickt weitere zehntausend Raumschiffe ins Ferrol-System, so das fast 30.000 Schiffe sich dort versammeln.
Jedoch treten die schlimmsten Befürchtungen des Thort ein - ein einzelner Kybb-Titan dringt in das Wega-System ein und nähert sich Ferrol. Sämtliche Schiffe der terranischen Flotte, darunter auch die 20 Kilometer durchmessende flugfähige Station PRAETORIA, werfen sich auf den Titanen. Nur mit vereinten Kräften und unter zuhilfenahme der neuen Waffen der USO kann der Titan bezwungen werden - doch zu welchem Preis? Und im Solsystem warten noch 54 weitere dieser gigantischen Schiffe...
Ein spannender Roman aus dem derzeitigen Zyklus, den ich persönlich zwar neugierig begonnen aber schnell wieder beendet habe. Irgendwie konnte mich die damalige Handlung nicht recht begeistern. Der vorliegende Roman macht aber neugierig. Zwar waren die Terraner schon oft fast unbezwingbaren Gegnern ausgesetzt und auch nicht zum ersten Mal aus dem Sol-System geworfen, jedoch die Rahmenbedingungen - unter anderem durch die herabgesetzte Konstante, so das viele der High-Techgeräte nicht mehr funktionieren - machen die Ausgangslage wieder so interessant, dass man sich schon fragt, wie Rhodan und Konsorten das wohl lösen mögen. Und das ist ja die beste Voraussetzung für den Ehrgeiz eine wöchentliche Serie lesen zu wollen, oder? Ich persönlich werde das zumindest mal weiterverfolgen.
Der aktuelle Roman wurde wegen der Premiere von Star Wars Episode III mit acht farbigen zusätzlichen Sonderseiten versehen, in der der jugendliche Fan einen groben Umriss über die bisherigen Filme und das Star Wars Universum erhält. Für SW-Fans sind das freilich alte Hüte und für Erwachsene ist mir der Sprachstil der Sonderseiten zu locker.
Ein toller Roman, der mich gut unterhalten hat!
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