Perry Rhodan befindet sich allein in der eisigen Wüste von Baikhal Cain. Mit viel Material der Motana ausgerüstet hofft er, die Frau aus seinen Träumen zu finden und damit der Sterneninsel mit einer neuen alten Kraft dienlich zu sein. Diesem Traum folgt er und findet schliesslich auch die entsprechende Station im Berg, wo die mediale Schildwache ihrer Erweckung harret.
Zu gleichen Zeit lernt Rorkhete weiterhin lesen und schreiben. Währenddessen greift Iant Letoxx mit einem Raumschiffsverband von über 1.000 Schiffen den Planeten an. Zuerst schlagen sich die Motana erfolgreich. Innerhalb kürzester Zeit schiessen die wenigen Schiffe der Motana 200 gegnerische Raumschiffe ab. Doch dann kommt die Wunderwaffe des Iant Letoxx. In wenigen Minuten werden die Schiffe der Motana um ein Drittel verringert.

Frank Borsch schrieb einen spannenden Roman, der auf beiden Ebenen, Perry Rhodan auf der einen, Zephyda auf der anderen Seite, zu überzeugen weiss. Der Wechsel zwischen den beiden Erzählebenen baut wunderbar aufeinander auf und macht Spass zu lesen.

In Terrania tobt der Mob. Auf der einen Seite sind die Jünger des Gon-Orbhon, die gewaltbereit jede Menge Anschläge verüben, deren Führer Carlosch Imberlock jedoch nichts nachzuweisen ist. Dann ist da die neue zusammengestellte Bürgergarde Terrania, die gegen die Gewalt der Kirche mit Gegengewalt antwortet. Und mittendrin steht der Terranische Liga Dienst. Die Agenten sind überall unterwegs, greifen ein und werden schliesslich der Schlüssel zur Aufklärung. Der wichtigste Punkt ist, wer ist der Marshall Tellon, der die Bürgergarde gründete?

Aus diesem Heft hätte mehr werden können. Leider plätschert die Handlung bis zur Heftmitte nur dahin. Erst danach kommt etwas Spannung auf.

Operation Kristallsturm ist ein Roman, der dazu dient, dass sich die Handlung weiter zersplittert. Meines Erachtens müsste es den ganzen Handlungsstrang um Gon-Orbhon gar nicht geben. Auch ohne den toten Gott gäbe es Grund genug für eine neue Sekte. Dazu muss nicht ein an den Haaren herbei gezogenes Ereignis herhalten. Der Rest des Romans ist sehr unterhaltsam. Im Mittelpunkt steht der fahrbare Sarg des Leiters der Warringer Akademie. Er soll, allerdings erst nach Fertigstellung des Projekts Rainbow, ein neues Projekt namens Operation Kristallsturm übernehmen. Gut, Malcolm zickt etwas rum, wie ein vorpubertärer Teenager, aber im Grunde reizt ihn die Herausforderung.
Das Beste an diesem Roman ist jedoch das Titelbild. Ralph Voltz hat sich selbst übertroffen.

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