Kantiran, der Sohn von Ascari da Vivo und Perry Rhodan, ist auf der Flucht. Nach dem Attentat auf seine Mutter flieht er mit seinem Begleiter, dem Tierheiler Mal Detair. Die Flucht geschieht mit dem Springerraumschiff Geltan XIII mit dem vorläufigen Ziel Traversan. Noch während des Fluges, innerhalb eines Hyperraumsturmes, entscheidet er sich um und das neue Ziel heisst nun Talorsian. Sein Verfolger, Shallowain, ist der Beste der Kralasenen. Im Auftrag von Bostich I. verfolgt er weiter den Halbarkoniden. Ziel ist es, Kantiran lebendig vor den Imperator zu bringen. Shallowain gelingt es, Kantiran auf dem Planeten zu stellen. Nur mit viel Glück gelingt es den beiden Flüchtenden, den Verfolger abzuhängen.

Seit Band 2200 der Serie hat Perry Rhodan eine optische Auffrischung erhalten. Dadurch ist das Heft ein wenig flotter geworden, macht etwas mehr Eindruck, im wahrsten Sinn des Wortes. Endlich steht der Autornename mit auf dem Titelblatt, so dass man sofort sehen kann, wer den Roman schrieb.
Hans Kneifel bot hier einen sehr guten SF-Abenteuerroman. Damit hat er meine Erwartungen, die ich an den neuen Zyklus stelle, sehr gut erfüllt. Keine hochtrabenden Super-Duper-Wesen, keine an den Haaren herbeigezogenen Handlungen mit überraschenden Wendungen. Einfach gute Unterhaltung.

Kantiran und Mal Detair sind weiterhin auf der Flucht, doch gelingt es ihnen, sich ein kleines Raumschiff zu kaufen, und damit den Weg nach Terra fortzusetzen. Ihnen gelingt es dabei, dem Spürehund S?allowain zu entkommen, zumindest vorerst. Die Einreise auf Terra fällt ihnen nicht schwer, da Terra alle Sternenreisende freundlich empfängt. Sie bleiben auch unbehelligt, bis sie sich in der Residenz von Perry aufhalten. Dort werden sie automatisch überwacht und zu einer Befragung abgeholt. Kantiran möchte gern mit Perry sprechen. Das erweist sich zuest ein wenig schwierig. Doch als er die Worte "Ich bin Ascaris Sohn" auf eine Folie schreibt und diese an Perry Rhodan überreicht wird er von ihm unter vier Augen empfangen.

Susan Schwartz letzter Roman im Perry Rhodan Team geht sehr behutsam und einfühlsam mit der ersten Begegnung von Vater und Sohn um. Es ist schwierig, so eine Begebenheit anschaulich und nicht übertrieben darzustellen. Sie hat es jedenfalls sehr gut geschafft.

Kantiran und Mal Detair sind mit Perry Rhodan unterwegs in das Sternenarchipel Hayok. Es stellt sich heraus, dass nach dem Sternenbeben in diesem Sektor ganze Kugelsternhaufen mit immens grossen Sonnenmassen im Normalraum erscheinen. Noch sind die Sonnen nicht zu sehen, sondern durch hyperphysikalische Besonderheiten nur anzumessen. Dann erscheint jedoch der erste Planet und Atlan, Perry und Kantiran machen sich auf zu einem Erkundungsflug.
Später erscheint ein Bote von ES, Letho Keraete, der Atlan und Perry zu einer Erkundung mitnimmt. Er will den beiden etwas zeigen, doch stirbt er bei der Ankunft am Bestimmungsort.
Gleichzeitig macht sich Kantiran wieder selbstständig. Zusammen mit dem Tierheiler verlässt er an Bord der Dirici das Kommandoraumschiff Leif Erikson.

Michael Nagula gefällt mir sehr gut als zusätzlicher Autor in der Perry Rhodan Redaktion. Sein Roman ist spannend und die Gefühlswelt von Kantiran, dem diesmal etwas nicht gelingt, ist sehr gut beschrieben.

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