Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber
(weitere Rezensionen von Erik Schreiber auf fictionfantasy findet man hier)
2178: Zentrale des Zirkular
Autor: Arndt Ellmer
Titelbild: Sven Papenbrock
Alaska und Monkey sind weiter auf der Flucht, in Begleitung der Mochichi. Sie fliehen vom Planeten Art Chichath. Sie sind dabei in der Begleitung des Zirkular, der geheimen Untergrundorganisation, die die Mochichi aufgebaut haben. Mit deren Führerin Elli Ghill gelingt die Flucht in einem Lastenraumschiff. Aber auch nur, weil der verfolgende Kattixu-Kommandant sie fliehen lassen will. Dessen Ziel ist es, die Zentrale des Widerstandes ausfindig zu machen und dann zuzuschlagen, um den Kopf der Organisation gefangen zu nehmen.
Alaska und Monkey erkennen die Taktik und übernehmen nach einigen gegenteiligen Meinungen das Kommando über die Untergrundorganisation. Nur knapp können sie in einem Raumschiff den Verfolgern entkommen.
Unsere beiden Helden führten mal wieder einen Wechsel in den Charakteren durch. Während Monkey die beiden überlebenden Algorrianer aus dem vorherigen Band unbedingt finden und befreien will, will er sie hier in einer ähnlichen Situation opfern.
Alaska ist wieder etwas in den Vordergrund getreten, während gleichzeitig die Mochichi immer dümmer und tölpelhafter dargestellt werden. Arndt Ellmer schreibt spannend, doch so, daß der letzte "Kick" fehlt. Trotz allem eine gute Unterhaltung.
2179: Akreols Welt
Autor: Michael Nagula
Titelbild: Ralph Voltz
Alaska Saedelaere und Monkey sind weiterhin unterwegs und schaffen es tatsächlich, die SOL, das Generationenraumschiff zu befreien. Aus dem Zeitfeld befreit, werden sich die beiden mit einem gekaperten Raumschiff und der SOL treffen.
Es ist immer mal schön, Autoren zu sehen, die nicht zur normalen Autorengruppe gehören. Michael Nagula bringt Alaska etwas anders rüber als die letzten Autoren. Man sieht auch, dass ihm Alaska als Handlungsfigur besser liegt.
Die Handlung war spannend erzählt, die Rettung der SOL etwas zu sehr "ruckzuck".
2180: Das Zirkular
Autor: Rainer Castor
Titelbild: Ralph Voltz
Monkey und Alaska konnten die SOL aus ihrem Zeitgefängnis befreien. Sie treffen sich mit Atlan und erleben einen Angriff der Helioten. Trotzdem können die Menschen ihre Mission fortsetzen. Sie finden das Objekt Armaire, wie es die Mochichi nennen. Doch es ist nicht irgendein Objekt, es ist ein Kosmonukleotid.
Rainer Castor, das lebende Archiv und Arkonidenfreund, ist diesmal der Autor des Romans. Und während ich ihn gerne auf vielen Seiten überblättere, weil ich das ewige Gesülze um Technologie und Vergangenheitsbewältigung nicht gern lese, blieb ich diesmal dabei.
Schon zu Beginn seines Romans zeichnete sich ab, wir werden mehr Zusammenhänge erfahren, als in den letzten zwei Jahren in der ganzen Serie. Die Handlung erledigt sich so nebenbei, das sind wir gewöhnt. Doch diesmal bin ich von diesem Roman sehr angetan.
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