Perry Rhodan - Andromeda Band 4: Die Sternenhorcher
Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Andromeda Band 4 Titel / Originaltitel: Die Sternenhorcher Autor: Frank Böhmert Verlag / Buchdaten: Heyne
Besprechung / Rezension von Reinhard Zens
Die Sternenhorcher sind ein Volk, das sich technologisch rück- und dafür evolutionär weiterentwickelt hat. Vom raumfahrenden Teil der Galaxis seit Jahrtausenden abgeschnitten, können sie doch geistig in die Sterne horchen und begreifen, welch milliardenfaches Leid in Andromeda herrscht. Und sie entdecken eine Möglichkeit, wie sie dem Nukleus der Mutanten helfen können, den kleinen Raumsektor "Jessytop" aus dem "Schattenspiegel", der Wahrnehmungsebene des "Gelben Meisters" auszublenden. Denn in diesem Sektor befinden sich milliarden Flüchtlinge aus der ganzen Galaxis - und sammeln sich die Reste der tefrodischen Flotten. Auch Rhodan hat sich dorthin geflüchtet und hilft bei den Flüchtlingstransporten. Und wieder ist es nur ein Ausschnitt aus dem Kriegsgeschehen in Andromeda; das Streiflicht einzelner Schicksale, das sich ins Ganze fügt. Tausendmal interessanter als gigantische Raumschlachten und massenweise umgepflügte Planeten...
Wenn alle Bände so geschrieben sind wie der 3. und der 4., dann könnten es von mir aus auch 10, 15 oder 20 Taschenbücher sein und ich würde sie mir alle kaufen - da begreift man das Phänomen Perry Rhodan langsam. Nur müsste man die "alten" Autoren anhalten, weniger selbstverliebt und gigantisch zu schreiben - oder noch mehr frisches Autorenblut in die Serie bringen.