Serie / Zyklus: Perry Rhodan Action | |
Lfd. Nummer: 3 | |
Titel: Rhodan mal tausend | |
Autor: Hans Kneifel | |
Verlag: PVM | |
Titelbild: Dirk Schulz | |
Erscheinungsdatum: 02.05.2008 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Wen wundert es - auch dieser Roman beginnt mit einem Kommandounternehmen unter der Leitung von Perry Rhodan, um ein in der Nähe Trafalgar Citys liegendes Fort zu erobern. Jedoch ist dieses bereits verlassen, ein dort befindlicher Transmitter zerstört sich selbst. Allerdings findet Rhodan in dem Fort ein Bauteil, das später noch wichtig werden soll.
Kurz nach der Rückkehr der Einsatzeinheit beginnt ein großlangelegter Angriff auf Trafalgar City. 10.000 Robotkämpfer dringen in die Stadt vor und bekämpfen nicht nur Soldaten, sondern auch die Zivilbevölkerung. Zudem erscheinen mehrere hundert (laut Titel wohl tausend?) Kopien des Großadministrators, um die Verteidiger psychologisch zu treffen. Natürlich ist der echte Perry Rhodan so dumm, gerade jetzt ins Freie zu treten, wo er zu seinem großen Erstaunen von den eigenen Leuten beschossen wird. Aber dem Exposé-Autor reicht die Robotarmee nicht, weswegen er den angreifenden Mob mit 6000 Schwebepanzern verstärkt, die ebenfalls aggressiv vorrücken. Diese können jedoch von der STERNENSTAUB und der Springer-Walze WATRIN gut bekämpft werden.
In einer Kampfpause äußert sich plötzlich der Prim-Regent der Energie Lok-Aurazin, fordert in arkonidischer Sprache die Kapitulation und die Herausgabe des Schweren Kreuzers STERNENSTAUB. Angesichts der dort eingebauten Transformkanone lehnt Rhodan ab und muss so weitere Opfer in der Stadtbevölkerung ertragen. Als Lok-Aurazin jedoch droht, eine Gruppe Magadu - die Überlebenden einer einstmals großen Rasse, der Magadonen, die vermutlich den Sternenhaufen Demetria beherrschten - zu töten, sollte der Kreuzer nicht herausgegeben werden, lenkt Rhodan scheinbar ein. Passenderweise konnte nämlich der im Krankenhaus liegende Teleporter Tako Kakuta in die Kämpfe eingreifen und aus einem das Hospital anfliegenden Schwebepanzer ein Steuerungsgerät ausbauen. Zusammen mit dem von Rhodan anfangs entdeckten Bauteil können die Spezialisten der Galaktischen Abwehr flugs alle Roboter und Panzer umprogrammieren und sich gegenseitig zerstören lassen. Die Schlacht ist beendet.
Das war es mal wieder? Bezüglich des Handlungsstranges gibt es bislang keine großen Fortschritte, stattdessen liest man wieder seitenweise detailliert über harte Kämpfe wackerer terranischer Raumsoldaten in improvisierten Schützengräben, dumme Großadministratoren, die ständig ihr Leben riskieren müssen, eine ziemlich unglaubwürdige Liebesgeschichte - und man wird überflutet von Robotern, Robotern und Robotern. Schlussendlich droht der Prim-Regent angesichts seiner erneuten Niederlage mit dem Einsatz der Robot-Garde von Magadon, was wieder nur Roboter in die Handlung einbringt. Ich finde das fast schon robotesk! Bislang haben die Romane nur wenig Unterhaltungswert auf einem 'normalen' Niveau...