Serie / Zyklus: Perry Rhodan Action | |
Lfd. Nummer: 2 | |
Titel: Sturm der Kriegsandroiden | |
Autor: Christian Montillon | |
Verlag: PVM | |
Titelbild: Dirk Schulz | |
Erscheinungsdatum: 18.04.2008 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Der Teleporter Tako Kakuta leidet unter den massenhaft in Band 1 eingenommenen Aufputschmitteln und kann von der Japanerin Dr. Jiang Zhou nur notdürftig versorgt werden. Erreichen die beiden zusammen mit Perry Rhodan nicht innerhalb kürzester Zeit die Hauptstadt Trafalgar City, so besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass irreversible Hirnschädigungen bei dem Mutanten auftreten. Jedoch hindert dies Rhodan nicht daran, auf dem Weg durch Trafalgars Dschungel das eine oder andere Gefecht hinter sich zu bringen. Als das Trio endlich die Stadt erreicht, erkennen sie, dass auch hier brutale Kämpfe gewütet haben: Weite Teile der Stadt sind beschädigt oder gar ganz zerstört. Die beiden Leichten Kreuzer CALLER und WATCHER wurden zerstört, nur der Schwere Kreuzer STERNENSTAUB konnte größeren Beschädigungen entgehen. Als Perry Rhodan das fast fertiggestellte Schiff besichtigt (und das angesichts einer fast unorganisierten Verteidigung der Hauptstadt!?), greifen (natürlich) feindliche Roboter an, und wieder befindet sich der Großadministrator im heißblütigen Kampf zwischen Mensch und Maschine. Zu aller Erstaunen öffnen sich inmitten der Hauptstadt unterirdische Kavernen, aus denen viele weitere Roboter strömen und die bisherige Angriffsmacht verstärken. Angesichts dieser Übermacht entschließt sich der von Rhodan zur Verteidigung der STERNENSTAUB eingesetzte Lieutenant Milton Schramm, die Oberfläche des Planeten zu verlassen und das Schiff im Orbit in Sicherheit zu bringen. Währenddessen macht sich Rhodan zusammen mit dem Telekineten Tama Yokida auf, um einen der Transmitter in einer der vielen Kavernen zu zerstören. Sehr effektiv und sehr mutig vom Großadministrator - das hätte sicherlich kein Einsatztrupp alleine fertigbringen können ... (seufz)
Der Regent der Energie Lok-Aurazin zeigt sich gegenüber Rhodan unversöhnlich und will unbedingt seinen Tod - warum, darüber lässt sich nur spekulieren. Der Hass, der in dem neuen Feind der Menschheit steckt, scheint jedoch gut gediegen zu sein.
Der zweite Band der neuen Sub-Serie der größten Weltraumserie der Welt fängt dort an, wo Robert Feldhoff mit Band 1 aufhörte - Rhodan kämpft unablässig mit Handstrahlern, Mutanten oder größeren Waffen gegen blecherne Eindringlinge - reagiert teilweise schneller, als deren positronische Gehirne und schafft es gar, sich vor Energiestrahlen in Deckung zu werfen. Das erinnert mich keinesfalls an die Rhodan-Serie der 70er Jahre, auf die sich die LKS des Heftes ständig bezieht, sondern eher an den Perry Rhodan des unsäglichen "SOS im Weltraum" - auch der schaffte es, aus hoch fliegenden Hubschraubern einfach abzuspringen und mit beiden Beinen flott auf dem Boden zu landen. Ähnliche Superkräfte dichtet man nun in PR Action dem Erben des Universums an - da lese ich doch wirklich lieber die Romane der Erstauflage, in der der große Held derzeit fleißig an sich selber zweifelt und Handlungsträger auch mehr vom Autor bekommen als nur eine Namensnennung.