Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Sternenozean | |
Lfd. Nummer: 2298 | |
Titel: Bericht eines Toten | |
Autor: Uwe Anton | |
Verlag: VPM | |
Titelbild: Swen Papenbrock | |
Zeichnungen: Swen Papenbrock | |
Erscheinungsdatum: 02.09.2005 | |
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Der Showdown hat begonnen. Perry Rhodan sammelt die verbleibenden Reste der terranischen Flotte im Wega-System, um die Erde von den Kybb-Titanen zu befreien. Wie er von Tolot und Gucky erfahren hat, will Gon-O die Sonne derart aufheizen, das sie als Nova explodiert - und so den toten Körper der Superintelligenz ARCHETIM aus ihr herausschleudern. So will die Mischung aus einem wahnsinnigen Nocturnensstock und einem Mächtigen als Gon-O die Schwelle zur Superintelligenz überschreiten. Der Kampf dagegen läuft auf mehreren Fronten. Neben Rhodan und seiner Flotte versuchen Tolot, Gucky und Bully auf der Erde Gon-Orbhon zur Besinnung zu bringen und ihn auf ihreSeite zu bringen. Auf der anderen Seite weiss Rhodan nicht, ob Atlans Suche nach einer Geheimwaffe gegen die Kybb-Titanen erfolgreich war.
Mit dem Mut der Verzweiflung stürzen sich die Raumer der Terraner gegen die riesigen Raumschiffe der Kybb - und werden zu tausenden abgeschlachtet. Kurz vor dem unweigerlichen Ende tauchen Atlan und die Schiffe der Montana auf - mit der angekündigten Geheimwaffe. Jedoch erkennt der Gegner schnell, das vor allem von den Montana Gefahr droht und reduziert ihre Anzahl schlagartig. Der Angriff der vereinten Flotte läuft ins Leere, selbst die neuentwickelte Disonanzkanone hat nur begrenzten Erfolg. Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf die drei Unsterblichen auf der Erde und auf den Fast-Mächtigen Gon-Orbhon, welcher sich aus dem psychischen Griff des Nocturnenstocks befreien konnte...
Am Ende der extrem verlustreichen Schlacht suchen terranische Raumschiffe nach Überlebenden und Rettungskapseln - unter anderem finden sie die eines Kommunikationsoffizier, der kurz vor seinem Tod eine Aufzeichnung seiner Erlebnisse und Gefühle machte - und aus dieser Sicht wird von Uwe Anton trotz der gigantischen Materialschlacht mit viel Emotion der Roman geschildert. Diese Art der Sichtweise ist zwar nicht neu, jedoch immer wieder eine Abwechslung gegenüber dem eindimensionalen Schildern der Ereignisse und Uwe Anton hat das ganze sprachlich zudem sehr gut verpackt. Ein mitreissender Roman, der leider wie immer in jedem Perry Rhodan Zyklus erst am Ende auftaucht und mit grossem Getöse das Ende einleitet. Der nächste Band ist meist dem aufräumen gewidmet und die Jubiläumsnummer ist oft nicht der grosse Brüller was die Spannung betrifft. Nun, mal sehen.
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