Serie / Zyklus: Perry Rhodan: Sternenozean | |
Lfd. Nummer: 2295 | |
Titel: Die Rückkehr - Zwischen Wega und Sol - die Terraner riskieren die große Schlacht | |
Autor:Andreas Eschbach | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Alfred Kelsner | |
Zeichnungen: Michael Wittmann | |
Erscheinungsdatum: 12.08.2005 | |
Besprechung / Rezension von Ulrich Blode |
1998 hat sich der Bestseller-Autor Andreas Eschbach einen Jugendtraum erfüllt und schrieb einen Perry Rhodan Roman (Band 1935 Der Gesang der Stille). Mit Die Rückkehr folgt ein weiterer Gastroman, der inhaltlich eng in die Serie eingebunden ist. Die Handlung spielt im Jahr 1333 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Die Erde ist von den Truppen des angeblichen Gottes Gon-O besetzt und viele Menschen sind in seinem Bann gefangen. Die Kybb-Titanen, gigantische Raumschiffe, beginnen die Sonne aufzuheizen, um eine Nova entstehen zu lassen.
Perry Rhodan entwickelt im engsten Vertrautenkreis einen Plan, wie das Sol-System zurückerobert werden kann. Auf Ferrol, dem Hauptplaneten des Wega-Systems, rüstet er eine Flotte aus. Die darauffolgende Schlacht ist aber nur ein Ablenkungsmanöver. Während der vergebliche Kampf gegen die Kybb-Titanen tobt, landen Einheiten auf dem hochindustrialisierten Erdmond und nehmen wichtige Geräte und Materialien an Bord, um später Dissonanzgeschütze zu montieren. Diese Waffen sind das einzige wirksame Mittel gegen den Feind. Damit stehen Perry Rhodan die Möglichkeiten zur endgültigen Rückkehr offen. Vorerst zieht er sich mit seiner Flotte wieder nach Ferrol zurück.
Ein Großteil des Romans wird aus Sicht des Technikers Derek Panders geschildert, der seine Familie auf der Erde ließ und am liebsten zu ihr gelangen will.
Andreas Eschbach ist mit Die Rückkehr ein sehr guter unterhaltsamer Roman innerhalb der Perry Rhodan Reihe gelungen. Seine Protagonisten sind glaubhaft in die Zukunftswelt eingebunden. Das gleiche gilt für die eingestreuten Hintergrundinformationen, die nicht zu überlangen Erläuterungen ausarten. Action kommt ebenso vor. Bei den spannungsgeladenen Szenen kommt es vor allem die Abläufe an und weniger auf möglichst große Explosionen. Und es wird schnell klar, dass im Krieg die Beteiligten einerseits ihren normalen Alltag leben müssen, andererseits den Greuel nicht entkommen können. Letztlich ist Die Rückkehr gelungene Abenteuerliteratur, die aus der Sicht der sonst kaum beachteten Gefolgsleute erzählt wird.
Der Roman ist zusätzlich mit einem so genannten Umleger ausgestattet, d. h. einem zweitem Umschlag, der auf den Roman und dessen Autor aufmerksam macht.
Die Rückkehr - Rezension von Ulrich Blode
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