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Titel: Omega Doom Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die Menschheit befindet sich in fernster Zukunft in einem furchtbaren Krieg mit Maschinenwesen. Der Konflikt artet in einem verheerenden Nuklearkrieg aus, weite Teile der Erde werden zerstört. Während eines Kampfes wird er Roboter Omega Doom am Kof verletzt und wandelt urplötzlich seine Persönlichkeit. Empfand er vorher nur Hass gegenüber den biologischen Einwohnern dieses Planeten, so fühlt er nun nur noch Verwirrung, Neugierde und auch etwas Sympathie. Ist das der zarte Beginn eines möglichen friedlichen Zusammenlebens beider Völker?
Diese Frage stellt sich Albert Pyun in seinem Film nicht, denn der Roboter Omega Doom, gespielt von Rutger Hauer, wandert in seinem Steifen durch zerstörte Landschaften und Städte, bis er in den Ruinen einer Ansiedlung auf zwei sich rivalisierende Banden trifft. Die einen, die ROMs, sind mechanische Wesen, die anderen - DROIDEN genannt, das menschliche Gegenüber. Welcher Seite soll Omega Doom helfen, soll er sich überhaut in diesen Konflikt einmischen? Auch hier macht es Pyun seinen Zuschauen nicht leicht, denn Omega Doom scheint primär alles egal zu sein. Nach der aufregenden Nuklearexplosion im Vorspann eine eher schon ernüchternde Weiterführung der Geschichte.
So geht es leider auch weiter, denn die Banden prügeln sich, Doom schlägt auf alles ein, was bei drei nicht hinter den bröckelnden Gemäuern verschwindet. Irgendwie, so hat man das Gefühl, soll der Zweck dieses Filmes die Verbrüderung zwischen den Maschinen und den Menschen sein. Es ist zumindest mal der Verdacht eines Plots.
Leiber bleibt es bei dieser dünnen Ausstaffierung eines Trash-Filmes, deren Sinnhaftigkeit ich leider nicht so recht verstanden habe.