Titel: Octopus 2: River of Fear Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Entweder war "Octopus" wirklich erfolgreich oder Produzent Boaz Davidson hatte so viel Spaß an dem Riesenkraken, dass er seinem Hausschreiber Michael Weiss gleich einen weiteren Auftrag erteilte. Genau, eine Fortsetzung sollte her.
Diesmal befindet sich der Krake in seichtem Gewässer, das heißt im Hafen von New York. Dort greift er sogleich ein Touristenpaar an. Ein Obdachloser beobachtet das Unfassbare. Aber die Polizei glaubt ihm natürlich nicht. Wieso auch? Irgendwann aber begegnen die Ordnungshüter selbst dieser Kreatur aus der Tiefsee. Und ab da gilt es, den Kraken unschädlich zu machen. Davor aber darf er noch die Freiheitsstatue besteigen - also hinaufklettern - und einen Tunnel zum Fast-Einsturz bringen.
Die Frage, die sich jeder Freund schlechter Filme stellt, lautet: Kann man "Octopus" überhaupt noch toppen? Die Antwort ist klar und einfach: ja. Da kann unser Riesenkrake noch so sehr gegen die Tunnelröhre klopfen, sein Nachfolger ist wirklich Mist. Die Effekte sind schlechter als bei seinem Vorgänger (das bedeutet total schlecht) und die Schauspieler unmotiviert - obwohl Michael Reilly Burke im Grunde ein sehr guter Darsteller ist, was er spätestens bei "Ted Bundy" unter Beweis gestellt hat. So gesehen geht der Riesentintenfisch im wahrsten Sinne des Wortes baden. Der Unterhaltungswert ist minimal. Und dies hat Davidson anscheinend selbst gemerkt. Denn auf Teil Drei verzichtete er dankenswerterweise.