Titel: Nude on the Moon Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die sechziger Jahre sind gefüllt mit teils billigen teils nicht so billigen Filmchen, deren alleiniger Zweck es ist, nackte Körper irgendwie vor die Leinwand zu bekommen. "Nude on the Moon" ist eines dieser Produkte, Doris Wishman hat einige dieser Nudisten-Filme gedreht. Dass hier ein SF-Hintergrund gewählt wurde, hat keinen besonderen Grund und ist eigentlich auch für die Hauptrichtung des Filmes irrelevant.
Zwei Wissenschaftler fliegen zum Mond und entdecken, dass dieser über und über mit üppiger Vegetation bedeckt ist. Ah ja.
Noch passender ist die zweite Entdeckung in Folge - die Menschen, die auf dem Mond leben, sind allesamt Nudisten (wobei die meisten nur Oben-Ohne herumlaufen) und sind entsprechend neugierig auf die beiden seltsamen Männer in völlständiger Kleidung. Wissenschaftler 1 ist nun den Film entlang beschäftigt, sehr wichtig in sein Schulheft zu schreiben und so Beweise zu sichern, dass er auch da gewesen war, wo er auf der Erde behaupten wird, gewesen zu sein. (Bei diesem Satz befand ich mich in einer Zeitdillatation).Komisch? Nicht, wenn man weiß, dass das liebe Schulheft kaputt geht und auf der Mutter Erde niemand ihm die Geschichte abnimmt. Als wenn ein einfaches Heft diesbezüglich einen Beweis darstellen würde. Seufz.
Wissenschaftler 2 hat nichts Besseres zu tun, als die Königin der Nudisten zu begehren. Das füllt auch seinen doch erheblichen Part des Filmes.
Der Rest des Streifens ist belegt mit männlichen nackten Hinterteilen und weiblichen nackten Brüsten aller Größen und Formen, teilweise mit Kameraführungen von Busen A zu Busen B. Das hat viel mit Science (Fiction) zu tun, denn es ist ja eine Wissenschaft für sich, die Nippel auch richtig mittig in der Kameralinse zu halten.
Schlechter gehts nimmer. 0 von 10 Punkten