Serie: Star Craft Ghost, 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Vier Jahre nach dem sogenannten Brood-War-Konflikt hat Imperator Arcturus Mengsk das terranische Dominion wieder aufgebaut und verstärkt. Seine Eliteeinheit, die "Ghosts", bilden dabei die Stützpfeiler seiner Militärmaschinerie, und unter den Feinden des Imperiums sorgt die Spezialeinheit für Angst und Schrecken. Vor allem ein Name geistert immer wieder durch die Reihen der Gegner: "Nova". Dies ist die Geschichte der jungen Kriegerin.
Nova wird in einer kleinen Kapsel auf den Planeten Tyrador VIII abgesetzt, um sich auf dem Planeten umzusehen und einen Einsatz gegen die Rebellen zu planen. Dabei sucht sie den Mann, der den Befehl gab, ihre Familie auszulöschen. Das ist der Beginn einer spannungsgeladenen Erzählung, die sich vor allem mit dem Mädchen Nova beschäftigt. Die Handlung spielt in etwa parallel zu Libertys Kreuzzug, wie uns das Vorwort verrät. Mir persönlich gefiel, dass der Roman keine Handlung des Computerspiels nacherzählte, sondern völlig auf eigenen Beinen steht. Auch wenn das Spiel selbst nicht erschienen ist, wurde aus dem Kind des Spiels ein erwachsener Roman, der im Gegenteil dafür Sorge tragen wird, dass das Spiel Star Craft nicht in Vergessenheit gerät. Was nicht ganz auf Nova und ihr Gedächtnis zutrifft, das einer Löschung unterzogen wurde. Der Roman selbst ist vor allem ein Roman, um die Heldin vorzustellen und den Leser auf weitere Romane einzustimmen. Sehr gelungen.