Reihe: Raumschiff Monitor, Band 5 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Nach dem aufregenden Abenteuer mit den Folgen des ausgelaufenen Raumschiff-Treibstoffes auf die Tierwelt nutzen die Freunde um Superhirn und Herni die restlichen Ferientage, um in der neuen Unterwasserstadt des Professor Charivari Ruhe und Entspannung zu finden. Als sie jedoch wieder einmal das große Hallenbad in der Unterwasserkuppel nutzen, ändert das Wasser plötzlich die Temperaturen. Erst wird das Becken brühend heiß, gleich darauf eiskalt und gefriert. Verursacher ist laut Charivari der Bademeister, der einen Fehler gemacht haben soll, doch die jungen Freunde merken schnell, dass sich hinter der schnell vorgeschobenen Ausrede ein bitteres Geheimnis verbirgt. Als Charivari einige Zeit später auch noch den neuen größeren und verbesserten Monitor zu einem schnellen Start vorbereiten lässt, ahnt Superhirn, dass der Professor hier für die Jugendlichen eine Fluchtmöglichkeit schaffen will. In kurzer Zeit entdeckt die französische Feriengruppe, dass sie es mit operativ veränderten Affen zu tun haben, die plötzlich extreme Wut entwickeln und mit ihrer gesteigerten Intelligenz nahe dabei sein, die Unterwasserstation zu zerstören. Jedoch nicht die Kuppel ist das Ziel der tobenden Affen, sondern ein weiteres Bauwerk weit draußen im All. Die Jugendgruppe um Superhirn wird gezwungen, allein mit dem alten, nun als Monitor-A benannten Raumer gegen die Tiere anzutreten.
Ulrici legt hier den atmosphärisch dichtesten Monitor-Roman vor; die Geschichte um die rasende Affenbande ist interessant, unterhaltsam und sehr kurzweilig. Teilweise wirkt sie fast zu kurz. Als direkte Fortsetzung von Band 4 wirkt die Geschichte aufgrund des nun vorhandenen roten Fadens auch weitläufiger als das bisherige "einmal pro Jahr"-Abenteuer. Sehr empfehlenswert für Jugendliche ab 12, die sich für Abenteuer und technische Zusammenhänge interessieren. Für Jüngere sollte die Geschichte begleitet gelesen werden.