In dem Heft finden sich zwei Kurzgeschichten, beide aus der Feder von Joe Wright. Während die zweite, "Africa Korpse" von Ben Dunn gezeichnet wurde, ist die erste von Wright selbst.

Operation: Hammerhead!

Gegen Ende des Krieges werden britische Fallschirmjäger über Deutschland abgesetzt. Sie sollen General Hans Richter, bekannt unter dem Namen "Doctor Krause", aus dem Weg schaffen. Richter ist verantwortlich für zahlreiche Experimente mit toten Soldaten, selbst in Deutschland ist er nicht unumstritten und überlebte einige Attentatsversuche. Die britischen Soldaten stürmen den Zug, in dem Richter unterwegs ist, und werden sogleich mit einer Horde untoter Soldaten konfrontiert. Offenbar scheinen die Gerüchte, die Deutschen hätten ein Korps fast unbesiegbarer Zombies aufgestellt, die den Alliierten schon einige Male große Probleme bereiteten.

Africa Kopse

Irgendwo in der lybischen Wüste - ein britisches Kommando ist auf der Suche nach versprengten deutschen Soldaten. Plötzlich treffen sie auf zerbombte deutsche Panzer und Truppentransporter. Bei einer genaueren Untersuchung erheben sich die vermeintlich toten Soldaten plötzlich und greifen an! Auch eine vehemente Gegenwehr mit Soldaten bleibt ohne nennenswerte Wirkung. Als sich die Briten zur Flucht wenden, werden sie von den deutschen Zombies verfolgt...Die Geschichte beschreibt, die das britische Kommando fast aufgerieben wird und der einig Überlebende zurück in London Rede und Antwort stehen muss.

Beide Geschichten sin schwarz/weiß gehalten, klare Bleistift- und Tuschestriche erzeugen einen sehr realistischen Stil, der mir persönlich gut gefällt. Ich denke mal, wenn man diese Comics coloriert hätte, wäre die Wirkung nur halb so groß. Bezüglich der Geschichten - in diesem Heft finden sich die ersten Teile zweier Fortsetzungsgeschichten, insofern lässt sich nicht sehr viel bezüglich eines Plots oder eines ausgearbeiteten Spannungsbogens sagen. Gefallen haben sie mir beide erstaunlich gut - ich habe schon sehr sehr viel schlechteres auf dem Comicmarkt gesehen. Vielleicht liegt es ja auch daran, das gerade von kleinen Labels die besseren Comics kommen?