Serie/Zyklus: Warhammer 40.000 Band 6 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Hauptmann Uriel Ventris wurde befördert, um die Stelle seines im Kampf gefallenen Vorgesetzten und Förderers Idaeus einzunehmen. Seither ist er der Befehlshaber der vierten Kompanie der Ultramarines. Jetzt allerdings erhält er von seinem Ordensmeister Marneus Calgar den Auftrag, einen Administrator zum Planeten Pavonis zu begleiten. Natürlich ist der harte Kämpfer ganz und gar nicht beglückt, den Babysitter für Adept Barzanio zu spielen. Aber bald sieht er ein, dass dies wirklich nötig ist. Er wird nicht nur in Kämpfe gegen tumbe Planetarier verwickelt. Schon bei der Ankunft im System des Planeten Pavonis wird sein Schlachtkreuzer, die VAE VICTIS, angegriffen. Hinter dem Angriff stecken Elfen, mit denen er später noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Doch zuerst gilt es, der Statthalterin des Planeten, Mykola Shonai, die Steigbügel zu halten. Während eines Misstrauensantrages wird Adept Barzoni tätig und unterbricht den Vorgang. Er gibt sich als Vertreter des Gottkaisers der Menschheit zu erkennen und will mit dem Sumpf an Korruption, Geheimgesellschaften und Eigenbrötlerei aufräumen. Schon bald erkennt Barzoni: Die Statthalterin tat ihr Möglichstes, wurde aber von den Korrupten ein ums andere Mal getäuscht.
Aus diesem Grund wurden jahrelang die fälligen Steuern nicht gezahlt. Dies führt nun den Adepten der Administration nach Pavonis. Auf dem Planeten selbst bietet sich ein Bild des Chaos. Die Arbeiter der Manufakturen rebellieren gegen ihre Arbeitgeber, die großen Handelshäuser. Selbige sind haltlos zerstritten und nur damit beschäftigt, eine neue Verbindung untereinander einzugehen, um einem anderen Konzern zu schaden, nur um kurz darauf neue Verbindungen aufzunehmen und die eben geschlossenen Verträge wieder zu brechen. Mykola Shonai, die Statthalterin, wird zuerst per Misstrauensantrag aus dem Amt gejagt, was aber Barzoni unterbindet, und fällt schließlich fast einem Attentat zum Opfer. Die Neuankömmlinge stehen vor einem Rätsel und bald klärt sich einiges auf. Nur stehen sie damit vor einer noch weitaus größeren Gefahr: der Wiederauferstehung eines toten Gottes.
Der Roman aus der Spielewelt Warhammer setzt das, was in Spielen vorweggenommen wurde, in phantastischer Weise als Roman um. Zwar gibt es immer wieder kleine Hänger und logische Lücken, doch sobald sich der Leser an dieses seltsame Universum gewöhnt hat, macht es Spaß, daran teilzunehmen. Der Autor Graham McNeill ist mir völlig unbekannt. Vor diesem Roman habe ich noch nichts von ihm gehört oder gelesen. Nachdem die letzten Romane aus diesem Universum von William King geschrieben wurden, hebt sich McNeill mit seiner Schreibweise etwas ab, beginnt er doch ähnlich, aber doch eigenständig seinen Roman. Übersetzer Christian Jentzsch schafft es jedoch, keinen großen Bruch zwischen William King und Graham McNeill aufkommen zu lassen.
Der Roman aus der Spielewelt Warhammer setzt das, was in Spielen vorweggenommen wurde, in phantastischer Weise als Roman um. Zwar gibt es immer wieder kleine Hänger und logische Lücken, doch sobald sich der Leser an dieses seltsame Universum gewöhnt hat, macht es Spaß, daran teilzunehmen. Der Autor Graham McNeill ist mir völlig unbekannt. Vor diesem Roman habe ich noch nichts von ihm gehört oder gelesen. Nachdem die letzten Romane aus diesem Universum von William King geschrieben wurden, hebt sich McNeill mit seiner Schreibweise etwas ab, beginnt er doch ähnlich, aber doch eigenständig seinen Roman. Übersetzer Christian Jentzsch schafft es jedoch, keinen großen Bruch zwischen William King und Graham McNeill aufkommen zu lassen.