Reihe: Monstergeheimnisse, 4. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Siebenschläfer war Doktor Duvals erster Patient in der Monsterbehörde. Er ist einer der ungewöhnlichsten Männer, denn er kann inzwischen in seinen Träumen die Zukunft erkennen. Weil ihn alle Welt nur Der Siebenschläfer nennt, hat er schon lange seinen Namen vergessen.
Mira hat die Hoffnung, endlich das Mittel gegen die Krankheit ihrer Mutter zu finden. Sie hat ein Rezept, dass sie im Medizinviertel einlösen möchte. Doch ausgerechnet in diesem Augenblick brennt die Kräuterapotheke. Mit einem Mal sind alle Hoffnungen zunichte gemacht.
Vor der Apotheke lernt Mira den Siebenschläfer kennen. Er rettet ihr das Leben, bekommt aber selbst ein Metallstück in den Rücken. Aus verständlichen Gründen will er keinen Arzt mehr sehen, und so bringt Mira ihn nach Hause.
Wenig später trifft sie ihren Bruder Sylvester, der ihr mitteilt, dass Rufus im Sterben liegt. Onkel Lupus hat Sylvester extra deshalb zu Mira geschickt. In diesem Moment tritt ein großer dünner Mann auf den Plan. Heimlich und verstohlen bietet er ihnen Medizin an. Könnte es sein, dass seine Mittel helfen?
Der vierte, lang ersehnte Band der Monstergeheimnisse. Die Kinder in der Nachbarschaft fragten schon danach und freuten sich, als ich diesen Band ebenfalls vorlas. Die Geschehnisse um Mira, das Monstermädchen, und ihren Bruder werden immer undurchsichtiger. Da denkt man, jetzt findet sich eine Lösung, und schon wieder ist die Lösung dahin. Der schwedische Autor Stefan Ljungqvist ist immer für eine Überraschung gut. Sein fesselndes Abenteuer bringt den Kinder in der Nachbarschaft das wohlige Gruseln. Sobald das Buch vorgelesen ist, möchten sie darüber reden und - das größere Lob für den Autor - es noch einmal vorgelesen bekommen.
Das Buch selbst ist wie die Vorgänger sehr schön gemacht: gebunden, farbiges Titelbild und ein goldfarbener Rahmendruck. Zeichnungen, angenehme Schrift. Was will man mehr? Das Buch besitzt alles, um lange in Kinderhänden zu verweilen.