Monster A-Go Go aka: Terror at Halfday Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Eine bemannte Weltraumkapsel der NASA kehrt zur Erde zurück, jedoch ist der Astronaut spurlos verschwunden. Stattdessen wird der Hubschrauberpilot, der die Kapsel entdeckte, tot aufgefunden - getötet durch eine Überdosis Radioaktivität. Nachdem noch weitere Menschen sterben, gelangt man zu der Auffassung, dass der vermisste Astronaut mittlerweile als radioaktiv verseuchtes Monster durch die Gegend wankt. Die Behörden bieten alles auf, um ihm habhaft zu werden und die Bevölkerung zu schützen.
Eine kurze Inhaltsbeschreibung für eine saumässig schlechten Film. Die Maske des "Monsters" (Henry Hite als damals grösster schauspielender Mensch) ist mal vorhanden, mal nicht. Die anderen Schauspieler scheinen mitten im Spiel ihren Text zu vergessen oder reden miteinander Gesicht zu Gesicht so nahe, dass sich die Nasen fast berühren.
Die Nachtszenen sind so gut ausgeleuchtet, das man zeitweise nur noch Geräusche hört, aber keinerlei Bild - ausser einer netten Schwärze auf dem Fernsehschirm. Die Kamera verliert ihre Fahrzeuge und Schauspieler manchmal aus dem Objektiv und folgt dann rasch hinterher - als wenn einer das Teil bedienen würde, der noch nie eine Kamera in der Hand hatte.
Handlungssprünge, die man keinesfalls verstehen kann, werden einfach durch eine Stimme aus dem Off erklärt, so das man sich eher in einem Hörbuch wiederfinden mag.
Der Regisseur, der immer wieder während des Films hilflose Blicke der Schauspieler erntet, hat hier wohl auf einen Final Cut verzichtet und das Rohmaterial verfilmt. Auch eine Möglichkeit Kosten zu sparen. Jedoch kommt ein Film zustande, der nicht nur vom Storyboard Schwachsinn ist, sondern auch handwerklich mies.
Meine Bewertung: 0 von 10 Punkten