Serie: Black Dagger, Bände 5 + 6 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Der Krieger Zsadist ist verzweifelt. Nachdem die Vampirin Bella von den sogenannten Lessern, den eingeschworenen dämonisierten Feinden der Vampire, entführt und wahrscheinlich getötet wurde, vermag er einfach keine Ruhe mehr finden. Dann, als es ihm wider Erwarten gelingt, sie doch noch aus den Händen ihrer Peiniger zu befreien, ist er fast zu schwach. Der Vampir Zsadist wurde in jungen Jahren jahrzehntelang sehr missbraucht und als Blutsklave gehalten, und obwohl diese Ereignisse mehr als 100 Jahre her sind, ist er innerlich noch immer zerrissen. Nun taucht Bella auf und möglicherweise kann sie ihm Heilung bringen. Doch auch sein Zwillingsbruder, der im auferlegten Zölibat lebt, entwickelt Interesse für Bella.
Was soll man sagen? Die Geschichte ist jedenfalls besser, als die Zusammenfassung vermuten lässt. Und die Grenze zwischen Romance und Pornographie wird mehrfach durchbrochen, was den prüden Leser vielleicht überraschen mag. Die beiden Bücher lasen sich wirklich flott und man muss J. R. Ward zu Gute halten, dass sie einen sehr schmissigen Stil vorweist. Positiv ist auch anzumerken, dass sich die Autorin inhaltlich etwas weiterentwickelt hat. Die Geschichte ist nun nicht mehr ganz so eindimensional und es gibt mit der Geschichte um den stummen John eine interessante Nebenhandlung, die in den folgenden Bänden auch noch vertieft werden wird. Auch dem Ex-Polizisten Butch wurde mehr Raum eingeräumt und es tut gut, dass sich die Autorin auch um diese Figur kümmert. Auf der anderen Seite werden die Protagonisten der ersten vier Bände nur am Rande erwähnt, was wirklich schade ist. Hier wurde eine Chance vertan, der Geschichte mehr Inhalt und Tiefgang zu geben. Statt dessen wird diese unglückselige Dreierbeziehung stark in den Mittelpunkt gerückt. Aber wahrscheinlich ist das in Ordnung so, denn dies sind nun mal typische Vampir-Romance-Bücher, die eben alle so gestrickt sind.
Was soll man sagen? Die Geschichte ist jedenfalls besser, als die Zusammenfassung vermuten lässt. Und die Grenze zwischen Romance und Pornographie wird mehrfach durchbrochen, was den prüden Leser vielleicht überraschen mag. Die beiden Bücher lasen sich wirklich flott und man muss J. R. Ward zu Gute halten, dass sie einen sehr schmissigen Stil vorweist. Positiv ist auch anzumerken, dass sich die Autorin inhaltlich etwas weiterentwickelt hat. Die Geschichte ist nun nicht mehr ganz so eindimensional und es gibt mit der Geschichte um den stummen John eine interessante Nebenhandlung, die in den folgenden Bänden auch noch vertieft werden wird. Auch dem Ex-Polizisten Butch wurde mehr Raum eingeräumt und es tut gut, dass sich die Autorin auch um diese Figur kümmert. Auf der anderen Seite werden die Protagonisten der ersten vier Bände nur am Rande erwähnt, was wirklich schade ist. Hier wurde eine Chance vertan, der Geschichte mehr Inhalt und Tiefgang zu geben. Statt dessen wird diese unglückselige Dreierbeziehung stark in den Mittelpunkt gerückt. Aber wahrscheinlich ist das in Ordnung so, denn dies sind nun mal typische Vampir-Romance-Bücher, die eben alle so gestrickt sind.
Insgesamt ist also eine leichte Steigerung zu den ersten Bänden der Reihe festzustellen und ich bin neugierig, ob die Autorin weiterhin zuzulegen vermag. Dass sie jedenfalls dieses Buch nicht wieder mit einem zuckersüßen Happyend schließen lässt, gibt Grund zur Hoffnung.
6 von 10 Punkten
6 von 10 Punkten