Originaltitel: Momentum |
Covertext: Erst fühlt es sich an, als ob Strom durch den Körper fließt. Die Muskeln erhärten, alle Körperhaare richten sich auf, dann kommt der Tunnelblick. Wenn man sich nun auf etwas ganz Bestimmtes konzentriert, kann man es bewegen. Oder fliegen lassen. Oder vernichten. Zach Shefford (Grayson McCouch) kann so etwas, und er ist alles andere als glücklich damit. Selbst seiner nächsten Umgebung kann der äußerlich biedere Physiklehrer nicht erzählen, daß er ein Telekinet ist, sonst wäre sein Frieden für immer dahin. Und eines Tages werden Leute vor der Tür stehen, die seine Macht mißbrauchen wollen, in ganz großem Stil.
Als er in den Nachrichten Bilder von unerklärlichen Unfällen sieht und undurchsichtige Regierungsvertreter seine Spur aufnehmen, weiß er, daß es nicht mehr lange dauern wird. Ein unerklärter Krieg ist ausgebrochen, und Shefford muß entscheiden, auf welcher Seite er steht!
Schon öfters war die PSI-Kraft der Telekinese, das heißt Bewegung von Objekten mittels Geisteskräfte, ein Thema des phantastischen Filmes. Sei es Der Schrecken der Medusa, Carrie, die Figur der Jean Grey in der "X-Men"-Serie oder als bestes Beispiel David Cronenbergs Scanners. So ganz kann die hier besprochene Fernsehproduktion allerdings nicht den großen Filmen mithalten. Die am Anfang recht interessant wirkende Geschichte, wird leider im Verlauf der Handlung sehr unlogisch und lässt einige Handlungsfäden doch sehr unbeantwortet.
An den Darstellern kann es ja nicht gerade liegen, denn an dem Film wirken schon einige recht erfahrene Profis mit. Dabei ist gerade der Bekannteste unter ihnen, Louis Gosset jr., der schwächste Charakter von allen. Seine Figur des Regierungsbeauftragten Addison, der mit allen Mitteln die Telekineten aus einem fehlgeschlagenen Regierungsexperiment ausgerottet sehen möchte, baut auf Klischees auf, wird nicht größer ausgebaut und wirkt daher eher blass.
Besser sind hingegen die Rollen von Grayson McCouch, der als Professor Shefford von Addison mit seinen versteckten telekinetischen Fähigkeiten in der gejagten Gruppe der Telekineten eingeschleust wird, und Teri Hatcher, die in der doch am Anfang hinplätschernden und actionsarmen Story, als FBI-Agentin Ripps mit ihrer älteren Kollegin McIntyre (Carmen Argenzuiano) in deren Dialogen doch etwas mehr für Auflockerung sorgt.
Positiv sei anzumerken, dass die telekinetischen Kräfte hier nicht allzu übertrieben dargestellt wurde, denn nur sehr gut trainierte Telekineten können hier größere Objekte, wie zum Beispiel ganze Fahrzeuge bewegen. So wird hier ein wenig von der Addisons beschworenen Bedrohung der Telekineten auf den Normalmenschen weggenommen, die ja für sich selbst zurückgezogen, eigentlich in Ruhe gelassen werden möchten und auch keine Pläne gegen die Unbegabten haben.
Die heftigen Reaktionen des hier dargestellten Gruppenführers Adrian Geiger (Michael Massee) auf die Verfolgung durch Addison wirkt daher auch sehr unglaubwürdig und seine Handlungsweise nicht ganz nachvollziehbar. Denn seine Aktionen führen direkt dazu, dass man ja auf die Telekinetengruppe reagieren muss und Angst vor deren Kräften bekommt, anstatt man sich eher in die Bevölkerung integriert und unbemerkt bleibt. Selbst der Zuschauer schlägt sich angesichts seiner angewandten Methoden doch mehr auf die Seite der Regierung. Hier hätte man von der Geschichte doch eher erwartet, die Telekineten mehr im positiven Licht darstehen zu lassen.
In der Handlung gibt es auch einige Sachen, die zwar angesprochen, aber nicht mehr fortgeführt werden oder unbeantwortet bleiben, wie zum Beispiel die von Sheffords (G. McCouch) angesprochene zerbrochene Beziehung, auf die nicht mehr weiter eingegangen wird und seine jetzige Freundin, die zwar am Anfang eingeführt wird, im Verlauf der Handlung dann nicht mehr weiter zu sehen ist.
Während der Anfang noch recht genügsam war, wird hier versucht im zweiten Drittel des Films den Actionpart nachzuholen um den Spannungsbogen zu erhöhen, was aber meiner Meinung nach zu sehr aufgesetzt wirkt. Auch der Schluss des Filmes wirkt dann doch sehr mager, angesichts dessen was man von der Geschichte hätte herausholen können. So blieb leider nur ein doch sehr leidlich unterhaltsamer Film, der zwar recht gut gedreht wurde, aber von der Geschichte her leider nicht über den B-Niveau hinausgeht. Schade, denn man hätte auch etwas interessanteres aus dem Grundplot machen können, die Ansätze waren vorhanden.
Technisch gesehen ist aber an der McOne-Scheibe nichts auszusetzen. Das anamorphe Bild ist für eine Fernsehproduktion recht hervorragend und hat keine nennenswerten Mängel. Es ist recht scharf, die Farben und der Kontrast sind sehr ausgewogen. Fehler oder Rauschen ist überhaupt nicht zu erkennen.
Auch der Ton kann überzeugen, wenn auch die Effektboxen hauptsächlich von der Filmmusik versorgt werden. Die Handlung spielt hauptsächlich im Frontbereich ab. Dabei sind die Dialoge recht gut verständlich und die Dynamik ist für eine Fernsehproduktion auch sehr hervorragend. Der Subwoofer hat zwar nicht oft seinen Einsatz, aber wenn, dann kommt ein satter Bass herüber. Der Ton liegt auf der DVD in beiden Sprachfassungen sowohl in Dolby Digital 5.1, wie auch in Dolby Digital 2.0 vor.
Neben dem Film gibt es den passenden Trailer in Englisch und in der deutschen Version, einige detaillierte Biografietafeln und aus der Endfassung herausgefallene Szenen aus dem Film, sowie einige Trailer zu anderen McOne-Titeln. Als Untertitel gibt es eine deutsche Spur für Hörgeschädigte, was bei den großen Labels doch schon immer seltener wird.
Als er in den Nachrichten Bilder von unerklärlichen Unfällen sieht und undurchsichtige Regierungsvertreter seine Spur aufnehmen, weiß er, daß es nicht mehr lange dauern wird. Ein unerklärter Krieg ist ausgebrochen, und Shefford muß entscheiden, auf welcher Seite er steht!
Schon öfters war die PSI-Kraft der Telekinese, das heißt Bewegung von Objekten mittels Geisteskräfte, ein Thema des phantastischen Filmes. Sei es Der Schrecken der Medusa, Carrie, die Figur der Jean Grey in der "X-Men"-Serie oder als bestes Beispiel David Cronenbergs Scanners. So ganz kann die hier besprochene Fernsehproduktion allerdings nicht den großen Filmen mithalten. Die am Anfang recht interessant wirkende Geschichte, wird leider im Verlauf der Handlung sehr unlogisch und lässt einige Handlungsfäden doch sehr unbeantwortet.
An den Darstellern kann es ja nicht gerade liegen, denn an dem Film wirken schon einige recht erfahrene Profis mit. Dabei ist gerade der Bekannteste unter ihnen, Louis Gosset jr., der schwächste Charakter von allen. Seine Figur des Regierungsbeauftragten Addison, der mit allen Mitteln die Telekineten aus einem fehlgeschlagenen Regierungsexperiment ausgerottet sehen möchte, baut auf Klischees auf, wird nicht größer ausgebaut und wirkt daher eher blass.
Besser sind hingegen die Rollen von Grayson McCouch, der als Professor Shefford von Addison mit seinen versteckten telekinetischen Fähigkeiten in der gejagten Gruppe der Telekineten eingeschleust wird, und Teri Hatcher, die in der doch am Anfang hinplätschernden und actionsarmen Story, als FBI-Agentin Ripps mit ihrer älteren Kollegin McIntyre (Carmen Argenzuiano) in deren Dialogen doch etwas mehr für Auflockerung sorgt.
Positiv sei anzumerken, dass die telekinetischen Kräfte hier nicht allzu übertrieben dargestellt wurde, denn nur sehr gut trainierte Telekineten können hier größere Objekte, wie zum Beispiel ganze Fahrzeuge bewegen. So wird hier ein wenig von der Addisons beschworenen Bedrohung der Telekineten auf den Normalmenschen weggenommen, die ja für sich selbst zurückgezogen, eigentlich in Ruhe gelassen werden möchten und auch keine Pläne gegen die Unbegabten haben.
Die heftigen Reaktionen des hier dargestellten Gruppenführers Adrian Geiger (Michael Massee) auf die Verfolgung durch Addison wirkt daher auch sehr unglaubwürdig und seine Handlungsweise nicht ganz nachvollziehbar. Denn seine Aktionen führen direkt dazu, dass man ja auf die Telekinetengruppe reagieren muss und Angst vor deren Kräften bekommt, anstatt man sich eher in die Bevölkerung integriert und unbemerkt bleibt. Selbst der Zuschauer schlägt sich angesichts seiner angewandten Methoden doch mehr auf die Seite der Regierung. Hier hätte man von der Geschichte doch eher erwartet, die Telekineten mehr im positiven Licht darstehen zu lassen.
In der Handlung gibt es auch einige Sachen, die zwar angesprochen, aber nicht mehr fortgeführt werden oder unbeantwortet bleiben, wie zum Beispiel die von Sheffords (G. McCouch) angesprochene zerbrochene Beziehung, auf die nicht mehr weiter eingegangen wird und seine jetzige Freundin, die zwar am Anfang eingeführt wird, im Verlauf der Handlung dann nicht mehr weiter zu sehen ist.
Während der Anfang noch recht genügsam war, wird hier versucht im zweiten Drittel des Films den Actionpart nachzuholen um den Spannungsbogen zu erhöhen, was aber meiner Meinung nach zu sehr aufgesetzt wirkt. Auch der Schluss des Filmes wirkt dann doch sehr mager, angesichts dessen was man von der Geschichte hätte herausholen können. So blieb leider nur ein doch sehr leidlich unterhaltsamer Film, der zwar recht gut gedreht wurde, aber von der Geschichte her leider nicht über den B-Niveau hinausgeht. Schade, denn man hätte auch etwas interessanteres aus dem Grundplot machen können, die Ansätze waren vorhanden.
Technisch gesehen ist aber an der McOne-Scheibe nichts auszusetzen. Das anamorphe Bild ist für eine Fernsehproduktion recht hervorragend und hat keine nennenswerten Mängel. Es ist recht scharf, die Farben und der Kontrast sind sehr ausgewogen. Fehler oder Rauschen ist überhaupt nicht zu erkennen.
Auch der Ton kann überzeugen, wenn auch die Effektboxen hauptsächlich von der Filmmusik versorgt werden. Die Handlung spielt hauptsächlich im Frontbereich ab. Dabei sind die Dialoge recht gut verständlich und die Dynamik ist für eine Fernsehproduktion auch sehr hervorragend. Der Subwoofer hat zwar nicht oft seinen Einsatz, aber wenn, dann kommt ein satter Bass herüber. Der Ton liegt auf der DVD in beiden Sprachfassungen sowohl in Dolby Digital 5.1, wie auch in Dolby Digital 2.0 vor.
Neben dem Film gibt es den passenden Trailer in Englisch und in der deutschen Version, einige detaillierte Biografietafeln und aus der Endfassung herausgefallene Szenen aus dem Film, sowie einige Trailer zu anderen McOne-Titeln. Als Untertitel gibt es eine deutsche Spur für Hörgeschädigte, was bei den großen Labels doch schon immer seltener wird.