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Reihe: Justifiers, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Also John Owens mit seinem Justifier Team aufbrach, um ein neues TransMatt-Portal aufzubauen, sah alles nach einem Routineauftrag aus, doch durch Sabotage wird die Raumstation Farspace Horizon vernichtet und nur knapp gelingt die Flucht mit dem Shuttle. Alles endet mit einer Notlandung auf einem nicht kolonisierten Planeten und aufgrund des überstürzten Aufbruchs ist nur wenig Ausrüstung verfügbar. Die einzige Chance ist der Aufbau des Portals, doch recht bald zeigt sich, dass Fauna und Flora durchaus feindlich sind.
Nach dem Roman Collector ist dies nun der erste Justifiers Franchise Romane, der dem Leser nun weitere Einblicke in dieses Universum gibt. Christoph Hardebusch beginnt das ganze sehr furios und bietet zu Beginn des Romans großartige, actionreiche Handlung. Die Spannung halt an bis zur zweiten Hälfte. Dann gelingt es ihm nicht mehr, die Geschichte mit überzeugenden und interessanten Elementen auszuschmücken. Stattdessen verlagert der Autor das Ganze auf eine recht vorhersehbare 10-kleine-Negerlein Geschichte, die nicht recht zu überzeugen weiß. Eigentlich schade, dass der Roman nach einem so gelungenen Beginn in solch einer Mittelmäßigkeit ausklingen muss.
Leider nur 5 von 10 Punkten.
Anzumerken sei noch, dass sich der Beginn einer Fortsetzungsgeschichte aus der Feder von Markus Heitz im Anschluss zu diesem Roman in dem Buch findet. Das ist eine durchaus Originelle Idee und man darf gespannt sein, wie die Geschichte weiter gesponnen wird.