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Reihe: Bella & Edward, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Bella zog zu ihrem Vater nach Forks, weil ihre Mutter einen neuen Lebensabschnittsgefährten gefunden hat. Auf der dortigen Highschool lernt Bella Edward kennen. Aus den beiden wird bald ein Liebespaar, wobei Edward noch das kleine Problem und Geheimnis des Bluttrinkens hat. Doch Bella kommt dahinter.
Bella will ihren 18. Geburtstag nicht feiern, weil Edward der ewig 17-jährige Junge bleiben wird. Der Gedanke daran ist ihr nicht angenehm. Sie erzählt zwar nichts ihrem Freund, doch wirkt sie seltsam zurückhaltend. Bei einer Überraschungsparty bei Edward Cullens Familie zu ihrem Geburtstag verletzt sie sich und beginnt zu bluten. Frisches Blut in der Nähe von Vampiren bringt Unruhe in die Gäste. Der Duft des Blutes macht einen der Cullens rasend. Carlistle, Edwards Vater, und Edward selbst können das Schlimmste verhindern, indem sie Jasper aufhalten. Nach der Party verabschiedet sich Edward, weil er immer noch der Meinung ist, er stelle eine Gefahr für Bella dar. Er wird sie verlassen, gemeinsam mit seiner Familie. Bella versteht das nicht (ziemlich blöd, hat sie doch ähnliche Bedenken gewälzt). Lange Zeit hört und sieht sie nichts von Edward. Durch ein Missverständnis denkt Edward, Bella sei tot, und fährt nach Volterra in Italien. Die Volturi, mächtige Vampire, praktisch die königliche Familie der Vampirwelt, sind dort ansässig. Edward beabsichtigt, sie so stark zu reizen, dass ihnen keine andere Wahl bleibt, als Edward zu töten, weil er ohne Bella nicht mehr leben will.
Während diese sich grämt, kümmert sich ihr Freund Jacob um sie und sie findet langsam wieder in das normale Leben zurück. Behilflich dabei ist die Arbeit an einem alten Motorrad, welches sie wieder in Gang setzen wollen. Gleichzeitig stellt sie fest, dass, wenn sie in Gefahr gerät, sie Edwards Stimme hört. Daraufhin provoziert sie eine Gefahr nach der anderen, nur um Edwards Stimme zu hören. Eine dieser Mutproben ist ein Klippensprung.
Nachdem Geheimnisträger Edward verschwand, tritt nun ein neuer Geheimnisträger auf den Plan. Jacob und seine Freunde leben in einem Indianerreservat. Seine Vorfahren schlossen mit den Vampiren einen Pakt. Von diesem Pakt ahnt Bella noch nichts. Fassungslos steht Bella vor dem Scherbenhaufen ihrer Freundschaften, als nach Edward sich auch Jacob Black verabschiedet.
Dann taucht Alice auf. Sie gehört zu Edwards Vampirclan. Alice könnte sie beißen, was Edward nie tun würde. Dann könnte sie nicht nur wie, sondern vor allem mit Edward leben. Alice erzählt Bella von Edwards Plan, und sie reisen gemeinsam nach Italien, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen.
Auch der zweite Band sorgte in der einfachen Unterhaltungsliteratur um Vampire und ewige Liebe für Aufregung und sorgte für viele, zu viele Nachahmer. Die ersten Seiten sind eine gefühlvolle Beschreibung von Bellas und Edwards Glücks. Ein Einschnitt erfolgte, als sich Edward von Bella ab- und später Jacob Black zuwandte. Einige Seiten des Buches tragen lediglich Monatsnamen. Ob das zu einem besseren Verständnis beiträgt, lass’ ich mal dahingestellt. Ob damit Bellas Leben gut beschrieben ist, glaube ich nicht. Insgesamt gesehen ist das ein Roman, der viele Freunde bei den jugendlichen, weiblichen Lesern gefunden hat.