Titel: Meistersänger Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz
|
Der Planet Tew ist für eine Einrichtung berühmt: das Sangeshaus. Kinder werden dort zu den besten Sängern der Galaxis ausgebildet, um dann als „Nachtigallen“ den Reichen und Mächtigen zur Seite zu stehen. Auch der Junge Ansett wird dort ausgebildet und verfügt über sehr großes Talent. Jahre zuvor besuchte der Imperator Kaiser Mikal die Schule und war so angetan von den Darbietungen, dass er den Wunsch nach einem eigenen Sänger aussprach. Als der Kaiser nun Asnett hört, verlangt er, dass der Schüler nach Abschluss seiner Ausbildung ihm unterstellt werde. So kommt es, dass Asnett nach Jahren des Wartens zur Erde entsandt wird, um dort im kaiserlichen Palast zu leben. Doch dann wird er entführt und erhält eine Kampfkonditionierung. Sein implantierter Auftrag: Töte den Kaiser.
Orson Scott Card schrieb diesen Roman noch vor seinen beiden preisgekrönten Werken Das große Spiel und Sprecher für die Toten. Doch dieser Roman steht den beiden berühmten Werken in nichts nach. Der Autor erzählt eine fast märchenhafte Geschichte voller Wunder. Der Roman umspannt das ganze Leben von Asnett, bis er letztendlich sein Schicksal erfüllt, dass fernab von allem liegt, was sich der Junge je gewünscht hätte. Wie so oft in den Geschichten von Orson Scott Card steht ein Kind im Mittelpunkt, das erwachsen wird und seinen Weg gehen muss. Gekonnt setzt der Autor seine Geschichte in Szene und entführt den Leser in ein faszinierendes Sternenreich voller Wunder und Intrigen. Es macht dem Leser Spaß, den wendungsreichen Erzählungen zu folgen, die teilweise den Leser überraschen und vor vollkommen neue Bedingungen stellen. Dies und der wahrhaft leichte, stets unterhaltsame Schreibstil zeichnen den Roman aus und manchen ihn zu einer Perle der SF.
10 von 10 Punkten.
Orson Scott Card schrieb diesen Roman noch vor seinen beiden preisgekrönten Werken Das große Spiel und Sprecher für die Toten. Doch dieser Roman steht den beiden berühmten Werken in nichts nach. Der Autor erzählt eine fast märchenhafte Geschichte voller Wunder. Der Roman umspannt das ganze Leben von Asnett, bis er letztendlich sein Schicksal erfüllt, dass fernab von allem liegt, was sich der Junge je gewünscht hätte. Wie so oft in den Geschichten von Orson Scott Card steht ein Kind im Mittelpunkt, das erwachsen wird und seinen Weg gehen muss. Gekonnt setzt der Autor seine Geschichte in Szene und entführt den Leser in ein faszinierendes Sternenreich voller Wunder und Intrigen. Es macht dem Leser Spaß, den wendungsreichen Erzählungen zu folgen, die teilweise den Leser überraschen und vor vollkommen neue Bedingungen stellen. Dies und der wahrhaft leichte, stets unterhaltsame Schreibstil zeichnen den Roman aus und manchen ihn zu einer Perle der SF.
10 von 10 Punkten.