| Titel: Sternenfall aka Treffer Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Menschheit ist alarmiert: Aus dem Dunkel des Alls nähert sich ein unbekannter Gesteinsbrocken, mit Ziel Erde. Zumindest ist die politische Führung alarmiert. Die eigentliche Bevölkerung wird nicht informiert, weil man eine Panik verhindern will. Besonders gefährdet ist die Republik Luna, die Station der Menschheit, die auf dem Mond gebaut wurde. Es ist aber auch die Station, die zum Schrecken der Forscher diesen Kometen entdeckte. Die Forscher haben zwei Probleme zu lösen: zum einen, einen Weg zu finden, um die Katastrophe abzuwenden, zum anderen, einen Evakuierungsplan für zehn Millionen Luna-Bewohner zu entwickeln. Der erste Plan gefällt nicht jedem. Man könnte Asteroiden in die Bahn des Kometen führen und so die Erde vor der sicheren Zerstörung bewahren. Der hohe Preis lautet jedoch: Verlust von Luna. Man hat vorausberechnet, dass die Kollision den Kometen in die Umlaufbahn von Luna driften ließe. Eine andere Möglichkeit sieht man nicht.
Mit diesem kurzen Einstieg in die Erzählung ist alles gesagt. Auch ein Happyend wird es geben, die Erde überlebt. Mehr sei nicht verraten. Wer jetzt glaubt, er müsse den Roman nicht mehr lesen, dem kann ich nicht helfen. Wer Michael McCollums Schreibstil mag, ist hier genau richtig. Ich persönlich halte ihn für sehr lesenswert. Eine spannende Erzählung, die nicht nur die Phantastik in den Vordergrund stellt, sondern durch ihre wissenschaftliche Grundlage überzeugt. Auch das Ende des Romans ist sehr interessant. Da hätte man direkt Lust, zu einer späteren Zeit zu leben.