| Reihe: Die Chroniken des Beschwörers, 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
"Geht vorsichtig, mein Prinz!", warnte das Gespenst. "Ihr seid heute Nacht in großer Gefahr". So seltsam beginnt der Roman der Autorin Gail Martin, die für mich bis dato ein unbeschriebenes Blatt war. Gleich zu Beginn ein Gespenst als normalen Gesprächspartner eines Menschen zu sehen ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich gut. Martris Drayke ist der Held der Erzählung, der einfach am Fenster stehend in die Handlung eingeführt wird.
Dieser Pluspunkt bleibt bis zum Ende des Romans leider der einzige Pluspunkt. Die Handlung selbst ist eine typische Abenteuerfahrt, ein (ungewollter) Held auf der Suche nach seiner Aufgabe. Unterwegs schließen sich ihm weitere Menschen an, um ihm bei seiner Aufgabe zu unterstützen. Natürlich gibt es neben den hilfreichen Personen noch die unterschiedlichsten Hinweise von göttlichen und anderen Personen.
Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Ich bezweifele auch, dass die beiden Folgeromane besser werden.