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Serie / Zyklus: Mark Brandis, Band 16 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Mark Brandis und seine Crew können es nicht fassen, als sie im äußeren Raum des Sonnensystems auf ein gigantisches Raumschiff stoßen. Im Jahre 2000 entschloss sich eine größere Gruppe Christen, dem üblen Treiben auf der Erde, das nur in weiteren Weltkriegen enden konnte, mit dem voll autarken Raumschiff Pilgrim 2000 für immer ihrer Geburtswelt den Rücken zu kehren. Nun also versucht die Crew der Kronos zu erfahren, wie es diesen Menschen ergangen ist, doch auf keinen der Kontaktversuche wird reagiert. Schweren Herzens entschließt sich Mark Brandis, eine Expedition in das Schiff zu schicken. Dort findet man schnell die Spuren von Kämpfen und Vernichtung. Etwas muss entschieden schiefgegangen sein.
Mit diesem Band wendet sich der Autor einer richtig klassischen SF-Geschichte zu (Nikolai von Michalewsky war kein wirklich großer Genrekenner). Nach und nach erfasst die Mannschaft die Katastrophe und die Mannen finden sich, mit einer Hand voll Überlebender, im Kampf mit einem unheimlichen Gegner. Auch dieses Mal hat er seine Arbeit recht gut gemacht und eine durchaus spannende Geschichte präsentiert, die aber eben nicht so originell war wie die meisten andere Mark-Brandis-Romane. Trotzdem macht es Spaß, den Roman zu lesen, und spannend geschrieben ist das Buch wie alle anderen Mark-Brandis-Bücher sowieso.
6 von 10 Punkten.