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Serie / Zyklus: Mark Brandis, Band 14 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Innerhalb der EAAU kommt es zu einem Putsch: Friedrich Chemnitzer bricht aus dem Gefängnis aus und im Zuge der Ereignisse werden fast alle Mitglieder der Regierung getötet. Entscheidender Faktor waren die MOB, die Mobilen Operationsbasen, die unter Chemnitzers Kontrolle den Putsch ermöglichten. Doch es gelingt, die Kontrolle zurückzugewinnen, und Chemnitzer findet den Tod. Damit sind aber nicht alle Probleme gelöst. Auf dem Mars rebellieren die FLOBs. Diese Einheiten verfügen über künstliche Intelligenz und sind zudem in der Lage, im Weltraum zu operieren. Da sich auf dem Mars auch die Fabrik für FLOBs befindet, wird das Problem immer größer, denn dort werden mit Nachdruck weitere Einheiten produziert. Schnelles Handeln ist erforderlich, und so fällt die Wahl wieder einmal auf Mark Brandis, der mit der Medusa momentan über das schnellste und wendigste Schiff der Flotte verfügt. Er soll die Blockade der FLOBs durchbrechen und die Fabrik ausschalten.
Wieder wird in einem Mark Brandis das Thema künstliche Intelligenz aufgegriffen und dem Ganzen hängt ein Hauch von Terminator an, denn die KIs gehen gnadenlos gegen die Menschen vor und versuchen die eigene Existenz zu schützen. Es ist unbedingt notwendig, die Macht der FLOBs zu berechen, bevor diese zu mächtig sind und zu einer ernsthaften Bedrohung für die gesamte Menschheit werden. Alles in allem ist dies ein sehr typischer Mark-Brandis-Roman, der auch wieder mit mehreren Krisen an Bord des Raumschiffs aufwartet. Ein spannendes Abenteuer mit dramatischen Aufgaben – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
6 von 10 Punkten.