Serie / Zyklus: Mark Brandis, Band 8 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Als seine Sonde einer weit entfernten Zivilisation aus dem Epsilon-Bootes-Sonnensystem entdeckt wird, entbricht ein Wettlauf zwischen den beiden Machtblöcken der Erde. Besonders die Militärs beider Seiten sind besonders erpicht auf dieses Stück Technik, dass allem, was bislang auf der Erde entwickelt wurde, weit überlegen ist. Wer immer diese Sonde in seinen Besitz bringen kann, ist dem Rest der Menschheit in Zukunft überlegen.
Mark Brandis erhält mit seiner Crew der Hermes den Auftrag, die Sonde zu bergen. Mit dem schnellsten Raumschiff der Menschheit hat er deutlich die besten Chancen, doch dann wird er von einem Raumschiff der eigenen Flotte angegriffen. Die Meuterer werden von Oberst Khan angeführt und das Ziel des Mannes ist die Schaffung einer eigenen Diktatur. Mit eiserner Hand will er der Menschheit den Frieden bringen und die Hermes als auch die Sonde sind das Mittel dazu. Nur Mark Brandis und seine Crew stehen zwischen der Menschheit und den größenwahnsinnigen Plänen des Oberst.
Wieder mal thematisiert der Autor den kalten Krieg, wie das damals so üblich war (man erinnere sich nur an James Bond). Auch der Wettlauf der beiden Nationen um dieses Stück Technik könnte auch einem Szenario von Ian Flemmings berühmten Agenten entnommen sein. Ein wenig aufgesetzt fand ich die Rettung des Testpiloten Grischa Romen, der nach dem letzten Buch als verschollen und Tod galt. Ansonsten aber bekommt der Leser eine typische Mark Brandis Geschichte geboten, verfasst in dem typischen Stil mit gewissen Anachronismen, die jedoch den Reiz der Serie ausmachen.
6 von 10 Punkten.