Serie / Zyklus: Maddrax, Comic Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Wir schreiben den 8. Februar 2012 - der Komet Christopher-Floyd rast auf die Erde zu und droht sie in Stücke zu reissen. Wenige Menschen konnten sich in Bunker verkriechen, die meisten sehen offenen Auges ihrem Ende entgegen.
Matthew Drax und seine F-19 Staffel sind über Europa unterwegs, um die Auswirkungen des Raketenangriffes von der ISS auf den Kometen zu beobachten. Als der Abschuss der Atomwaffen keinerlei Wirkung auf den Steinbrocken zeigt, treten die Flugzeuge den Rückzug an, jedoch werden sie durch die vom Kometen erzeugte Druckwelle durcheinander gewirbelt. Alle Piloten verlieren das Bewusstsein und erleben den Einschlag des Kometen in die Erdoberfläche nicht mehr.
Kurze Zeit später erwacht Matt Drax in seinem Kampfjet, mit ihm sein wissenschaftlicher Copilot Jacob Smythe. Letzterer verliert die Nerven und betätigt den Schleudersitz. Matt kann den Jet inmitten einer Schnee- und Eiswüste mehr oder weniger heil notlanden. Zur gleichen Zeit kämpfen unweit der Absturzstelle die Barbaren um Sordan in einem Kampf mit intelligenten Riesenratten, sogenannten Taratzen. Just in dem Moment, in dem eine Niederlage unausweichlich erscheint, donnert Drax Jet über sie hinweg und vertreibt die Taratzen. Sorbans Sippe vermutet einen Gott aus Wudans Gefolge, der zu ihnen herabgestiegen ist und beauftragt die Barbaren Aruula und Radaan, ihn zu suchen. Beide kommen gerade recht, um Drax vor zwei Taratzen zu retten, die sich an das Flugzeugwrack herangeschlichen haben.
Der Pilot wird in das Lager gebracht und seine Wunden behandelt, jedoch sorgt sich der Schamane um seinen Einfluss in der Gruppe und plant ein Komplott gegen Maddrax - wie ihn die Barbaren nennen.
Auf 12 Seiten wird der grobe Inhalt des ersten Heftromanes der Maddrax-Serie dargestellt - und daran kränkelt zumindest dieser erste "Band". Wenn man nicht den Roman gelesen hat, wird einem die Geschichte sehr mager vorkommen und viele Fragen offen lassen. Das hätte man auch genauer ausgestalten können, auch wenns damit mehr Seiten geworden wären. Das Argument, im nächsten Band ginge es ja weiter kann man so nicht gelten lassen, da ja die erste Ausgabe Lust auf den Kauf weiterer machen sollte - hier kann ich mir das so nicht ganz vorstellen.
Die Zeichnungen sind teilsteils. Während Landschaften und technische Darstellungen zufriedenstellend ausgefallen sind, scheint Bernhard Kolle etwas Schwierigkeiten mit Gesichern zu haben. Mal sind sie - wie bei Matt Drax ganz gut gelungen, bei manchen Barbaren meint man aber eher, da könnte eine Vorskizze in das Endprodukt hineingerutscht sein.
Durchwegs macht der Comic einen eher unterdurchschnittlichen Eindruck eines Billig-Nebenproduktes einer sonst ganz guten Heftromanserie.
Meine Bewertung: 4 von 10 Punkten
Matthew Drax und seine F-19 Staffel sind über Europa unterwegs, um die Auswirkungen des Raketenangriffes von der ISS auf den Kometen zu beobachten. Als der Abschuss der Atomwaffen keinerlei Wirkung auf den Steinbrocken zeigt, treten die Flugzeuge den Rückzug an, jedoch werden sie durch die vom Kometen erzeugte Druckwelle durcheinander gewirbelt. Alle Piloten verlieren das Bewusstsein und erleben den Einschlag des Kometen in die Erdoberfläche nicht mehr.
Kurze Zeit später erwacht Matt Drax in seinem Kampfjet, mit ihm sein wissenschaftlicher Copilot Jacob Smythe. Letzterer verliert die Nerven und betätigt den Schleudersitz. Matt kann den Jet inmitten einer Schnee- und Eiswüste mehr oder weniger heil notlanden. Zur gleichen Zeit kämpfen unweit der Absturzstelle die Barbaren um Sordan in einem Kampf mit intelligenten Riesenratten, sogenannten Taratzen. Just in dem Moment, in dem eine Niederlage unausweichlich erscheint, donnert Drax Jet über sie hinweg und vertreibt die Taratzen. Sorbans Sippe vermutet einen Gott aus Wudans Gefolge, der zu ihnen herabgestiegen ist und beauftragt die Barbaren Aruula und Radaan, ihn zu suchen. Beide kommen gerade recht, um Drax vor zwei Taratzen zu retten, die sich an das Flugzeugwrack herangeschlichen haben.
Der Pilot wird in das Lager gebracht und seine Wunden behandelt, jedoch sorgt sich der Schamane um seinen Einfluss in der Gruppe und plant ein Komplott gegen Maddrax - wie ihn die Barbaren nennen.
Auf 12 Seiten wird der grobe Inhalt des ersten Heftromanes der Maddrax-Serie dargestellt - und daran kränkelt zumindest dieser erste "Band". Wenn man nicht den Roman gelesen hat, wird einem die Geschichte sehr mager vorkommen und viele Fragen offen lassen. Das hätte man auch genauer ausgestalten können, auch wenns damit mehr Seiten geworden wären. Das Argument, im nächsten Band ginge es ja weiter kann man so nicht gelten lassen, da ja die erste Ausgabe Lust auf den Kauf weiterer machen sollte - hier kann ich mir das so nicht ganz vorstellen.
Die Zeichnungen sind teilsteils. Während Landschaften und technische Darstellungen zufriedenstellend ausgefallen sind, scheint Bernhard Kolle etwas Schwierigkeiten mit Gesichern zu haben. Mal sind sie - wie bei Matt Drax ganz gut gelungen, bei manchen Barbaren meint man aber eher, da könnte eine Vorskizze in das Endprodukt hineingerutscht sein.
Durchwegs macht der Comic einen eher unterdurchschnittlichen Eindruck eines Billig-Nebenproduktes einer sonst ganz guten Heftromanserie.
Meine Bewertung: 4 von 10 Punkten
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