Reihe: Monstergeheimnisse, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Buch handelt von dem zehnjährigen Mädchen Mira, das so gern wie jedes andere Mädchen wäre. Pünktlich um Mitternacht verwandelt sie sich in ein Monster. Monster sind in der Welt von Mira bekannt und es gibt eine Monsterbehörde, die alle Monster jagt und einsperrt. Mira und ihr Bruder sind in der Wagenkarawane ihres Onkels untergekommen und der ist stark dagegen, dass Mira die sichere Wagenburg verlässt. Dabei ging doch Miras lang gehegter Wunsch, etwas mehr über ihre Eltern zu erfahren, in Erfüllung. Sie erhält eine Karte, auf der das Haus ihrer Großmutter eingezeichnet ist. Sie hat endlich eine Adresse erhalten, die ihr weiterhelfen könnte. Als sie dort ankommt, hofft sie, alles Wissenswerte über sich und die Eltern zu erfahren. Die alte Dame hat jedoch eine Überraschung für sie. Bevor sie auch nur eine Information erhält, muss sie ein riesiges Puzzlespiel zusammensetzen. Aber das letzte Teil fehlt. Mira macht sich auf den Weg, das letzte Teil zu finden.
Gleichzeitig hat Onkel Lupus ein Problem. All die Jahre hat er als Bauchredner die Wagenkarawane geführt, indem er vorgab, hinter dem Vorhang im Wagen des Oberhauptes sei der wahre Leiter untergebracht. Wie erstaunt war er, als plötzlich dahinter eine wirkliche Stimme ertönte. Doch bald darauf wird der neue Anführer von der Monsterbehörde gefangen genommen. Lupus würde nun gern weiterziehen, weil das Versteck bekannt ist, aber zum einen ist eine riesige Einladungswelle unterwegs und man wartet auf Mira. Sie ist schließlich die Einzige, die aus der Monsterbehörde fliehen konnte.
Das stimmungsvolle und gekonnt gemalte Titelbild mit den goldenen Verzierungen ist, wie bereits bei Band eins und zwei, ein echter Hingucker. Dazu kommt eine spannende Geschichte. Mira und ihre Freunde, wie auch die Gegenspieler, sind wirklichkeitsnah beschrieben. Als jugendlicher Leser findet man sofort seine Identifikationsfigur. Stefan Ljungqvist ist ein guter Erzähler.