![]() | Reihe: Laura-Leander-Zyklus, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Laura Leander konnte den Hüter des Lichts retten. Mit dieser Rettung gelang es ihr auch, die Parallelwelt vor dem Untergang zu bewahren. Aber ihrem eigentlichen Ziel, ihren Vater zu finden, ist sie keinen Schritt näher gekommen. In ihr bestätigt sich der Verdacht, dass der widerliche Fürst Borboron ihn in seiner Festung gefangen hält. In ihrem Besitz ist immer noch der Kelch, den sie bei der nächsten Sonnenwende nach Aventerra bringen will. Bis dahin hält Direktor Morgenstern den Kelch versteckt. Aurelius Morgenstern wird durch die Anhänger des Bösen sehr schnell ausgeschaltet. Indem man ihm einen Mordverdacht an Pater Dominik anhängt, ist er erst einmal nicht für Laura zu sprechen. Laura steht ziemlich alleine da. Ihre Lehrer Percy Valiant und Mary Morgain sind nicht in der Lage, ihr zu helfen.
In den Weihnachtsferien fährt Laura mit ihrem Bruder Lukas und ihrer Stiefmutter Sayelle Leander-Rüchlin zum Skifahren nach Hinterthur. In dem Wintersportort geschehen seltsame Dinge. Laura kann einen blinden Mann retten, bevor dieser von einem fahrerlosen Wagen überfahren wird. Der Mann, Pater Dominikus, erzählt ihr, sie müsse das Siegel der sieben Monde finden, um ihre Mission erfolgreich abzuschließen. Laura macht sich auf die Suche und ihre Spur führt sie zu einem Kloster. Zu ihrer Überraschung und der ihrer Freunde liegt das erwähnte Kloster gar nicht weit von Burg Ravenstein entfernt. Ihre Freunde bei diesem Abenteuer sind ihr Bruder Lukas, ihre schokoladensüchtige Freundin Kaja und Kevin. Kevin ist der Neffe des Freundes ihrer Stiefmutter und so etwas wie ihr heimlicher Schwarm.
Der spannend geschriebene Roman wechselt mit einer bezaubernden Leichtigkeit zwischen den Welten hin und her. Peter Freund lässt in beiden Welten die Personen auftreten, ohne dass ein erzählerischer Bruch entsteht.