| Reihe: Gezeitenstern-Saga, 4. Band Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Seit Jahrhunderten treiben die unsterblichen Gezeitenfürsten ihr Unwesen, doch nur während der magischen Gezeitenfluten können sie ihre volle Macht entfalten. Nach einer sehr langen „Ebbe“ naht nun eine Königsflut, die dem knappen Dutzend Gezeitenfürsten nahezu unbegrenzte Macht verleiht. Während einige von Ihnen wie üblich bei der Flut nach politischer Macht streben und Könige werden wollen, hat Fürst Lukys ganz andere Pläne: Er will ein Loch in die Dimensionen reißen und so auf eine andere Welt wechseln. Während Fürst Cayal darin die große Chance erblickt, für immer aus dem Leben zu scheiden und endlich nach Jahrtausenden die letzte Ruhe zu finden, wollen die Herzogin Akardy Desean und Declan Hawkes, einst Spion und nun selbst unsterblicher Gezeitenfürst, Lukys aufhalten, denn es gesteht die Gefahr, dass dieser Dimensionsriss die eigene Welt vernichtet.
Der abschließende Band aus der Reihe um die Gezeitenfürsten kann nur als Enttäuschung bezeichnet werden. Mit jedem Band hat Autorin Jennifer Fallon etwas nachgelassen und den wirklich überragenden ersten Band nie mehr erreicht. So bekommt man nun ein Ende der Geschichte geboten, das von vorne bis hinten unausgegoren wirkt. Die Protagonisten fallen aus ihren Rollen und vollziehen Handlungen, die im Gegensatz zu den bisherigen Taten stehen, während andere Protagonisten zu stereotypen Klischees verkommen. Der Gipfel ist allerdings das Ende, das an Absurdität nicht mehr zu überbieten ist. Die Autorin hätte gut daran getan, den Roman mit einem offenen Ende abzuschließen, anstatt so ein unbefriedigendes Ende zu präsentieren. Ich gehe jetzt nicht näher darauf ein, weil das ein massiver Spoiler wäre, doch der geübte Leser wird recht bald befürchten, worauf die Autorin hinaus will. Rückblickend muss man aber zur Verteidigung sagen, dass die Basis für dieses enttäuschende Ende schon zu Beginn gelegt wurde, denn wenn man darüber nachdenkt, kommt man recht schnell darauf, dass es sehr schwierig ist, für diese Geschichte ein passendes Ende, aber auch einen passenden Verlauf zu finden. Da hat wieder der Reihen- oder Zyklusfluch zugeschlagen, denn eigentlich wäre der erste Band wohl als eigenständige Geschichte besser gewesen. Sei’s drum, so schlecht war der Zyklus um die Gezeitenfürsten auch nicht. Die ersten drei Bände boten gute Unterhaltung und lediglich der letzte Band konnte nicht überzeugen.
5 von 10 Punkten.
Der abschließende Band aus der Reihe um die Gezeitenfürsten kann nur als Enttäuschung bezeichnet werden. Mit jedem Band hat Autorin Jennifer Fallon etwas nachgelassen und den wirklich überragenden ersten Band nie mehr erreicht. So bekommt man nun ein Ende der Geschichte geboten, das von vorne bis hinten unausgegoren wirkt. Die Protagonisten fallen aus ihren Rollen und vollziehen Handlungen, die im Gegensatz zu den bisherigen Taten stehen, während andere Protagonisten zu stereotypen Klischees verkommen. Der Gipfel ist allerdings das Ende, das an Absurdität nicht mehr zu überbieten ist. Die Autorin hätte gut daran getan, den Roman mit einem offenen Ende abzuschließen, anstatt so ein unbefriedigendes Ende zu präsentieren. Ich gehe jetzt nicht näher darauf ein, weil das ein massiver Spoiler wäre, doch der geübte Leser wird recht bald befürchten, worauf die Autorin hinaus will. Rückblickend muss man aber zur Verteidigung sagen, dass die Basis für dieses enttäuschende Ende schon zu Beginn gelegt wurde, denn wenn man darüber nachdenkt, kommt man recht schnell darauf, dass es sehr schwierig ist, für diese Geschichte ein passendes Ende, aber auch einen passenden Verlauf zu finden. Da hat wieder der Reihen- oder Zyklusfluch zugeschlagen, denn eigentlich wäre der erste Band wohl als eigenständige Geschichte besser gewesen. Sei’s drum, so schlecht war der Zyklus um die Gezeitenfürsten auch nicht. Die ersten drei Bände boten gute Unterhaltung und lediglich der letzte Band konnte nicht überzeugen.
5 von 10 Punkten.