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Der Fressdachenjunge Oskar ist wütend. Sein Vater liebt frisches Büffelfleisch und sein Sohn soll ihm welches in Amerika besorgen. Dafür muss Oskar mit dem großen Gründrachen Eugen in die Prärie fliegen, ein nicht sehr angenehmer Umstand, da bei Eugens Flugkünsten jedem schlecht wird. Kokosnuss und das kleine Stachelschwein Matilda bemitleiden ihren Freund Oskar und beschliessen, ihm während seiner Reise zur Seite zu stehen. In der Prärie angekommen, machen sich die drei Freunde sofort auf die Büffeljagd, nicht wissen, das dies schwieriger ist, als in den Büchern beschrieben, die Kokosnuss so gerne liest. Am Ende des nicht sehr erfolgreichen Tages, begegnet ihnen ein Indianermädchen, das ihnen erklärt, das die Büffeljagd verboten sei. Zu viele der Tiere wurden von den Weißen erledigt und nun wartet der Stamm darauf, das sich die Herden in der Prärie wieder erholen. Während das Mädchen noch nett erklärt, ist ihr Vater, der Indianerhäuptling, weniger beigeistert. Er will Kokosnuss und seine beiden Freunde an den Marterpfahl binden. Doch die drei können in der Nacht fliehen und ihre Gesinnung beweisen, als böse Gangster den Häuptling und seine Berater gefangen nehmen. Oskar, Matilda und Kokosnuss sind die Rettung!

Der sechzehnte Band der Kokosnuss-Reihe gehört leider zu den schwächeren der ansonsten emfehlenswerten Serie. Die Geschichte um die Büffeljagd, die Gefangennahme und die Befreiungsaktion wirken ziemlich konstruiert, nicht aus einem Stück. Auch lässt Siegner einige Elemente einfliessen, die für die jüngernen Leser kaum zu verstehen sind, zum Beispiel der "Gag" mit den politischen Farben grün, geld und rot. In einem Kinderbuch für diese Altersklasse stellt dies eigentlich einen Rohrkrepierer dar. Auch bei den englischen Namen der Ganoven, so lustig sie sein mögen, werden sich Erstleser die Zähne ausbeissen. Illustriert ist das Buch auf normalen Niveau des Autors, jedoch in Bezug auf die Geschichte entäuscht dieser Band.