Titel: Knightfall - Der Sturz des Dunklen Ritters / Broken Bat Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Nachdem Batman den Giganten Amygdala gerade noch besiegen konnte, jedoch dabei körperlich stark beeinträchtigt wurde, ereilt ihn schon der nächste Hilferuf. Der Killer namens Zsasz hat einige Studentinnen in der Bates School for Women, einem Internat, als Geisel genommen und drohnt damit, sie alle umzubringen. Mehrere Versuche der Polizei, zu dem Mörder vorzudringen, endeten für die Staatsgewalt tödlich. Batman gelingt es jedoch nach einiger Zeit, er muss aber von einer Polizistin davon abgehalten werden, Zsasz aus Wut den Schädel einzuschlagen.
Währenddessen verfolgt Robin weiter die Spur Banes und kommt fast seinem Versteck auf die Schliche - jedoch ist Bane schneller und nimmt Robin gefangen. In einem Wasserwerk versucht er, von Batmans Schüler mehr über den Dunklen Ritter zu erfahren, scheitert jedoch an Robins Loyalität. Bevor Bane seinen Zorn darüber an dem Jungen abreagieren kann, taucht Killer Croc auf und stellt sich Bane zum Kampf. Während die beiden verbissen miteinander ringen, kann Robin fliehen, nimmt jedoch einige interessante Informationen über Bane mit.
Inzwischen tauchen auch Joker und Scarecrow auf; nach einem Zwischenfall, bei dem Batman gerade noch Jim Gordon vor einer Messerattacke retten kann - ironischerweise glaubt Gordon fälschlicherweise, dass Batman ihn mit dem Messer angegriffen hat - verbünden sich die beiden Erzrivalen Batmans mit dem Ziel, in Gotham City für das reinste Chaos zu sorgen. Und wie könnte man das besser organisieren, als den Bürgermeister zu entführen und seine Befehlsgewalt zu nutzen ...
In den drei vorliegenden Heften wird weiter an Batmans körperlichen Abbau gearbeitet- aber auch seine geistige Stabilität lässt nach, wie der Zwischenfall mit Zsasz zeigt. Was pasiert, wenn Batman völlig die Kontrolle über sich verliert? Und gerade Joker ist ein rotes Tuch für ihn, nachdem der Wahnsinnige Robin II in A Death in a Family tötete. Die drei Hefte bringen so gesehen nicht viel Neues, außer dass sie den vorgegebenen Kurs weiter halten und auf ein großes Finale des ersten Teils des großen Storyarcs hinarbeiten. Zeichnungen und Farben sind in Ordnung, wobei mir aufgefallen ist, dass zwischen den drei Künstlern kaum ein Unterschied in der zeichnerischen Ausführung zu sehen ist. Herrscht hier eine entsprechende Richtlinie von DC vor - "so zeichnen und nicht anders"? Mit Spannung erwarte ich, was nun weiter in der Storyline präsentiert wird ...