Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Valhalla Sector willigt ein, Meaghan gegen Markus und Erin einzutauschen. Devon, Jeremiahs Vater wird festgenommen und neben seinem Sohn in eine Zelle gesperrt. Beide wissen nicht, was Thunder Mountain den hiesigen Führern anbieten könnte, aber sie vermuten richtig, das es etwas mit dem Virus zu tun haben muss.
Lee Chan und Kurdy versammeln eine Gruppe Freiwillige, um Thunder Mountain anzugreifen, da niemand Lee vertraut, stellen sich alle unter Kurdys Führung, der die kleine Kriegsschaar nun gegen den Bunker Valhalla Sector führt.
Der Gefangenenaustausch findet statt, Markus erkennt dabei entsetzt Meaghan, kann aber nicht eingreifen, um das Drama zu verhindern. Erin und Markus werden von ihren Leuten weggebracht, Meaghan betritt ungeschützt Valhalla Sector. Während Jeremiah und sein Vater sicher in ihren Zellen von Kontakten geschützt sind und Libby sich in einem Schrank in ihrem Labor einschliesst, reicht Meaghan mit Begrüssungen und Handschlag den Virus von einer Person zur anderen weiter. Nach wenigen Stunden schon bricht der Virus des Grossen Sterbens in Valhalla Sector aus, Kurdy greift währenddessen von aussen den Bunker an und vernichtet die Verteidigungsstellungen. Dabei wird sein Leben von Mister Smith gerettet, als ein Schläfer-Agent Kurdy erschiessen will. Nach vielen Stunden des Bangens und des Sterbens in Valhalla Sector, befreit Libby in einem Schutzanzug Devon sowie Jeremiah und machen sich auf den Weg nach draussen - sie gehen buchstäblich über Leichen.
Kurdy steckt Jeremiah und Devon sowie Libby in Quarantäne - er möchte verhindern, das der Virus ausbricht. Meaghan verabschiedet sich an einem Wasserfall von Markus und erklärt ihm, das ihr Leben nun einen Sinn hatte. Sie wolle sich selbst und auch Markus nicht weiter quälen, da sie sich ja nie berühren und wirklich lieben könnten - und stürzt sich in die Tiefe...
Wer JMS kennt, weisst, das die Szenen der Infektion und des Sterbens in Valhalla Sector nicht einfach so dargestellt werden, sondern in kurzen Einstellungen, mit tragischer, schwerer Musik untermalt und unglaublich dramatisch. Sicherlich ein Meisterstück in der Serie, die die bisherige Handlung beendet und alle Fäden zusammenführt. Während man sich fragt, das das ja unglaublich schnell geht und irgendwie ja nun alles erledigt wird, spannt JMS schon das Netz für die nächste Dramatik, jedoch dazu in den weiteren Folgenrezensionen.
Meine Bewertung: 9 von 10 Punkten
Ich wollte ja schon fast 10 Punkte geben, aber es gibt eine Folge in der zweiten Season die diese Punktzahl mehr verdient als diese.
Jeremiah - Die Serie