Titel: James Bond - A Silent Armageddon Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Zehn Jahre zuvor: Ein Computervirus dringt in das Netzwerk einer militärischen Basis ein und ändert Zielkoordinaten von Atomraketen - nicht ohne Grund ist die amerikanische Regierung sehr besorgt. Zur gleichen Zeit lernt James Bond in New York zusammen mit seinem Freund Felix Leiter die Verbrecherorganisation Cerberus kennen, die für mafiöse Strukturen und das übliche Geschäft innerhalb des James-Bond-Universums zuständig ist, also Weltherrschaft und Ähnliches.
In der Gegenwart stößt der Computerexperte und Junkie Eddie zufällig auf denselben Virus, der sich als OMEGA bezeichnet. Dank ihm gelangen er und einige seiner Gläubiger zu sehr viel Geld - müssen aber erkennen, dass noch jemand hinter dem Virus her ist - Cerberus.
Diese beseitigen alle Beteiligten an dem Projekt Omega: Wissenschaftler, Programmierer, Computerexperten. Bis ein junges, dreizehnjähriges Mädchen einen dieser Anschläge überlebt. Terri Li ist ein wahres Mathematik-Genie und beherrscht die Sprache der Computer besser als viele andere hochrangige Programmierer zusammen. Jedoch ist sie gegenüber Bond sehr unkooperativ; selbst die hinzugezogene frühere Kollegin Lis, Professor Jessica Penrose, mit der James Bond natürlich auch noch in die Kiste steigen muss ..., erreicht nicht viel. Offenbar steckt Terri Li hinter einigen seltsamen Dingen, die Omega so veranstaltet, und Cerberus hat die Macht dieses Viruses voll erkannt und möchte sich diese elektronische Waffe aneignen.
Leider hat Dark Horse aus einem mir unbekannten Grund die Miniserie nach 2 Ausgaben eingestellt - warum veröffentlicht man nur die Hälfte einer Geschichte? Das frustiert den Leser immens - vor allem, da diese Miniserie sowohl graphisch als auch bezüglich der Story sehr anspruchsvoll und interessant ist und man gerne auch noch die nächsten zwei Bände dieser ursprünglich vierteiligen Serie hätte lesen wollen. Auf dem Comicmarkt sind die Zeichnungen von Band 3 und 4 wohl zu bekommen, jedoch nur zu entsprechend hohen Preisen.