Reihe: Infestation Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die Hölle ist ausgebrochen. Während man sich um die vom Undermind besessene Vampirin Britt kümmert, überfluten Horden von Zombies das Hauptquartier der CVO - und nicht nur hier. Selbst das Weiße Haus in Washington D.C. ist umzingelt von blutrünstigen Untoten. Eine Gruppe von CVO-Agenten unter der Leitung des Vampirs Cross ist dort eingetroffen, um den Präsidenten der Vereinigten Staaten vor der überbordenden Gewalt zu beschützen. Jedoch ist Britt als Werkzeug des Underminds immer noch tätig: Aus den vier betroffenen alternativen Universen tauchen die Seelen-Avatare der Agentin auf und vereinigen sich wieder mit ihr. Mit dabei ist das Wissen und die Macht der jeweiligen Universen, so dass Britt nun zu einem schier übermächtigen Wesen wird.
Cross klammert sich an die letzte Hoffnung, das ein gleichwertiges Wesen wie Britt - eine Mischung aus Zombie und Vampir, beseelt vom Undermind, sie bekämpfen und schlagen kann. Die Personen, die sich im Weißen Haus befinden, werden Zeuge einer ultimativen Schlacht, die alles verändern wird...
Im zweiten "Infestation"-Band, geht es nach den Ausflügen in die anderen Alternaitvwelten (Transformers, Star Trek, Ghostbusters und G.I. Joe) wieder zurück zur Basis der CVO - dort wo alles angefangen hat. Einen Großteil des Comics beherrschen Schlachten mit viel Blut und Gedärm; hier steht weniger die Story im Vordergrund. Die Lösung des ganzen Untoten-Problems kommt auch etwas plötzlich und, hm, wüde fast sagen, billig daher. Irgendwie schwappt eine kleine Welle der Entäuschung mit, aber diese verebbt recht schnell, da ja die Reihe weitergeführt wird. Denn auch in diesem Band findet man neben der durchaus spannenden Action gute Grafiken und eine eindrucksvolle Colorierung. Etwas, was ich persönlich bei IDW noch nicht so lange kenne, aber vielleicht lese ich auch die falschen Serien. Infestation #2 war sehr kurzweilig, hinterlässt den Leser allerdings mit dem Gefühl, das da noch mehr gewesen sein könnte. Leider hat sich das Autorenteam Abnett und Lanning hier für den einfachen, kürzeren - aber auch uninteressanteren Weg entschieden.