Serie: Die Spiderwick-Geheimnisse, 6. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Voller Spannung wurde von den jugendlichen Lesern der neue Band um die Spiderwick-Geheimnisse erwartet. Nun liegt er endlich, in gewohnt hervorragender Aufmachung, vor, und die ersten Jugendlichen äußern sich wie üblich begeistert. Dabei sind die drei Helden der ersten Bücher gar nicht oder nur zum Teil anwesend.
Nicholas Vargas hat ein Problem: Seine Mutter ist gestorben, und er lebte bislang mit seinem Bruder Jules und seinem Vater in einem Haus. Ungestört konnte er in seinem Zimmer machen, was er wollte. Das ändert sich mit dem Einzug seiner Stiefmutter Charlotte und deren Tochter Laurie. Nicht nur, dass er eine neue Mutter und eine Stiefschwester bekommt, ihm wird auch noch sein Zimmer genommen, weil dort Laurie einzieht. Und Laurie hat diese Einbildung mit den Elfen, die es überall geben soll. Und dann schleppt sie ihn in den Wald, wo er ein vierblättriges Kleeblatt findet. Während eines Gewitters sieht er eine Nixe auf der Wiese vor dem Haus. Selbstverständlich glaubt ihm Laurie zuerst nicht, und erst als sie das Kleeblatt in der Hand hält, erkennt auch sie die Nixe Taola.
Damit beginnt die Erzählung, die damit endet, einen Riesen zu besiegen und den Jäger Black Jack kennen zu lernen. Ich bin sicher, dass dieser geheimnisvolle Mann in weiteren Erzählungen eine Rolle spielen wird. Auch Jared und Simon Grace sind mit dabei. Aber auch Tony DiTerlizzi und Holly Black während einer Lesung. Das ist sicherlich eine Überraschung für die Leserinnen und Leser. Eine erfolgreiche Fortsetzung der Spiderwick-Geheimnisse mit neuen Helden. Gleichzeitig ist diese Geschichte aber auch die Geschichte von Nicholas, der erkennen muss, dass im Leben nicht alles so verläuft, wie er es sich vorstellt. Einschränkungen müssen hingenommen werden und Rücksicht auf andere.