Titel: Die Legende vom Ende der Welt Eine Besprechung / Rezension von Daniela Detemple-Hertrampf |
Dicker, Fettbacke, Moppel
Arthurs Mitschüler fallen immer neue Spottnamen für ihn ein. Das soll nun ein Ende haben. Und das Einzige, was er dafür tun muß, ist - schlafen. Kein Sport, keine Diät. Denn Arthur hat sich für neun Dollar und neunundneunzig Cents einen Schlafhelm zum Abnehmen bestellt. Und tatsächlich - kaum sitzt der Helm auf seinem Kopf, schläft Arthur tief und fest. Wenig später weckt ihn Meeresrauschen. Erschrocken reißt Arthur die Augen auf: Wo ist er? Vor ihm erstreckt sich unter einem merkwürdig grünen Himmel ein weiter Strand. Aus den Wellen steigt die mächtige Meereskönigin Rana empor und berichtet von großer Gefahr: Das unheimliche schwarze Nichts naht und wird Arthurs Erde und Ranas Reich vernichten. Und nur ein Mensch kann die schreckliche Bedrohung noch abwenden: Arthur, der Dicke.
Rodman Philbrick beschreibt mit seinem Roman die Abenteuer des dicken Jungen Arthur in der REM-Welt. Arthur begegnet vielen ungewöhnlichen Gestalten, die ihm gerne helfen seine schwere Aufgabe zu meistern. Er gerät in Situationen, die nicht gerade ungefährlich sind und sorgt dafür, daß ein Liebespaar endlich wieder vereint sein darf. Dabei lernt er ganz unbewußt wie schön es ist Sport zu treiben und wie man eine Diät durchhält.
Die Legende vom Ende der Welt ist eine wundervolle Geschichte für Kinder und Jugendlichen ab 11 Jahren, denen es an Selbstvertrauen und Phantasie fehlt. Arthur zeigt nämlich, daß es keinen Menschen auf der Welt gibt, der wirklich einsam und mit seinen Problemen vollkommen alleine ist. Irgendwo, gut versteckt, gibt es immer jemanden, der zu einem hält und uns beschützen möchte.
Themenbereich ''Phantastik für Kinder und Jugendliche''
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